Die libanesische Hauptstadt will wieder zu dem werden, was sie in den goldenen 60er Jahren war: blühende Handelsstadt, Finanzmetropole und das Tor zwischen europäischer und arabischer Kultur. ""Die Zukunft unserer Stadt ist noch auf dem Reissbrett"", sagt Oussama Kabbani, der als Chefplaner für den Wiederaufbau des vom Bürgerkrieg verwüsteten Zentrums von Beirut verantwortlich ist. In- und ausländische Investoren stecken Hunderte von Millionen in die Zukunft Beiruts, das einst ""Paris des Nahen Ostens"" genannt wurde. Aus den Kriegsruinen der Frontlinie, die den christlichen Osten fünfzehn Jahre lang vom muslimischen Westen trennte, ragen bereits elegante Einkaufszentren und noble Restaurants. Doch der Baulärm hat die Gespenster der Vergangenheit nicht vertrieben.