Chip statt Film, Computer statt Labor. Nun scheint sich auch in der Photographie «digital» endgültig durchzusetzen. Immense Wachstumsraten verzeichnet man insbesondere beim Absatz von Amateurkameras. Das Problem für den Käufer: Die Entwicklung geht so schnell, dass die Kameras beim Kauf schon fast veraltet sind. Doch trotz digitaler Euphorie heisst es aufpassen: Die neuen Kameras eignen sich nicht für jede Anwendung, der Film als Bildträger hat noch lange nicht ausgedient. Trotzdem: Firmen wie Agfa oder Kodak müssen sich umorientieren, und auch in der Nachbearbeitung, im sogenannten Imaging, geht man heute völlig neue Wege. Die Digitalisierung bringt aber nicht nur Veränderungen auf technischer Ebene – in den letzten Jahren hat sich unser ganzes Verhältnis zum Photographieren und zur Photographie verändert.