Immer weniger Menschen trinken Milch. Und doch wird mit dem Attribut «Milch» für alle möglichen Produkte geworben. Sie dürfen nur nicht nach Milch schmecken. Die Nahrungsmittelindustrie «veredelt», bis von der Milch nur noch der Name übrigbleibt. Und die Milchproduzenten, vom Schweizer Bergbauer bis zum dänischen Grossbauer, überleben nur dank staatlichen Subventionen. Aber: ist Milch wirklich so gesund, wie ihr Image es glauben macht? Was bewirkt Muttermilch? Geben Kühe auf der Alp eine andere Milch als ihre Kolleginnen im Stall? Und wieso wird europaweit immer noch zu viel Milch zu einem zu hohen Preis produziert? In «NZZ Swiss made»: Heiri Schelbert und seine Frau Agnes nützen eine Marktlücke aus. Ihr Muotathaler Alpziegenkäse ist kulinarisch und finanziell ein Hit.