Es gibt sie kaum noch, die Bergfreunde, die im Frühtau zu Berge ziehen. Schon gar nicht solche, die ihren gesamten Proviant selbst in die Höhe buckeln und in der Hütte einen Liter heisses Wasser für einen Tee und eine Suppe bestellen. Den gestiegenen Bedürfnissen der Gäste muss heute jeder Hüttenwart Rechnung tragen – er muss ja schliesslich seinen Lebensunterhalt verdienen. Und er muss aktiv Hütten-Marketing betreiben. Eindrücke von der Kesch-Hütte (Sz, 2600 m.ü.M.), dem Rifugio Teodulo (It, 3300 m.ü.M.) und der Jamtalhütte (Oe, 2400 m.ü.M.), sowie vom wegweisenden Projekt einer neuen Monte-Rosa-Hütte (Sz, 2800 m.ü.M.), das mit Studenten der ETH Zürich entwickelt wurde.