Das Schaf, eines der ältesten Nutztiere der Menschheit, versorgt seine Besitzer seit jeher mit Wolle, Fleisch und Milch. Heute kommt das meiste Schaffleisch aus Übersee. In Neuseeland werden mit Hilfe von Forschung und Hightech immer noch ertragsreichere Fleischtiere gezüchtet. Wolle ist ein Verlustgeschäft – nur noch ganz feine Fasern werfen Gewinn ab, und das auch nur, wenn sie so clever vermarktet werden wie das neuseeländische In-Label Icebreaker. In Europa hingegen versucht man es mit der Zucht von Nolana-Schafen, die nicht mehr geschoren werden müssen. Hier haben Schafe noch eine Zukunftsperspektive als Landschaftspfleger – oder als Lieferanten von edlen Nischenprodukten wie zum Beispiel Roquefort-Käse.