Fast täglich haben wir sie auf dem Teller: die Soyabohne. Ihr Öl steckt in vielen verarbeiteten Lebensmitteln, und in Form von Tofu ist sie als Fleischersatz vor allem bei Vegetariern beliebt. Ursprünglich kommt die eiweissreiche Bohne aus Asien. Die Buddhistischen Mönche liessen Soyamilch gerinnen und nannten den daraus entstehenden „Käse“ Tofu. In Japan ist ein Essen ohne Soya-Produkte undenkbar: Neben Tofu gehören Miso-Suppe oder Soya-Sauce zu fast jeder Mahlzeit. Als Nahrungsmittel der Zukunft könnte die Soyabohne dank ihres hohen Eiweissgehaltes mithelfen, die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung sicherzustellen. Forscher züchten neue Sorten, die sich auch in klimatisch schwierigen Regionen anbauen lassen.