Die Vereinten Nationen ehren Costa Rica Jahr für Jahr mit einem der führenden Plätze unter den glücklichsten Ländern der Welt. Den Menschen dort wird nachgesagt, unverstellt, warmherzig und zufrieden zu sein. In der Provinz Guanacaste werden die Menschen zudem älter als irgendwo sonst in dem mittelamerikanischen Land. Dort gibt es noch eine tiefe Zufriedenheit mit dem Leben, egal wie arm man ist. In unmittelbarer Nähe zu exotischen Traumstränden arbeiten fast Hundertjährige täglich auf den Feldern. So wie der 92-jährige Paolo. Er ist Selbstversorger in der dritten Generation und arm in der dritten Generation. Doch daran stört er sich nicht. Den Rhythmus zwischen Feldarbeit und Pausen hat er seinem Alter und der körperlichen Verfassung angepasst, ebenso wie der alte Fischer Gregorio, der noch täglich mit seinem Sohn zusammen Jagd auf große Fische macht. Aber es ist nicht allein das Leben auf dem Land, das den Menschen ein hohes Alter beschert. Das sagt zumindest einer der Soziologen und Statistiker, der die Daten für den UN-Glücksatlas in Costa Rica sammelt. Für ihn liegt die Ursache für das Glück und die Zufriedenheit seiner Landsleute in deren Bescheidenheit und ihrem Sinn für die Gemeinschaft. Die Familie und die Nachbarschaft werden hoch geachtet, während das Streben nach materiellem Reichtum eine eher untergeordnete Rolle spielt.
Année après année, l’Organisation des Nations unies (ONU) classe le Costa Rica parmi les pays les plus heureux au monde. La province de Guanacaste détient la longévité la plus élevée d’Amérique centrale. Ses habitants s’estiment heureux, même les plus modestes. Non loin des plages paradisiaques, des quasi-centenaires continuent pourtant à travailler quotidiennement dans les champs ou en mer, comme Paolo, paysan de 92 ans, ou le vieux pêcheur Gregorio. D’où vient cette étonnante énergie chez ces personnes d’âge canonique ? Pour l’un des sociologues au service de l’ONU, longévité et vie heureuse seraient intimement liées à la simplicité de leur mode de vie, qui ne valorise aucunement la quête de la richesse, ainsi qu'à leur sens aigu de la communauté.