Köln, heute: es geht um Leben und Tod - und um Politik, denn Politik ist in unsterblichen Kreisen ein ziemlich blutiges Geschäft. Köln ist seit vielen Jahren und Jahrhunderten die Heimat von Vampiren und sorgsam zwischen drei rivalisierenden Fraktionen aufgeteilt. Die Fraktionen pflegen einen brüchigen Waffenstillstand, der durch die kleinste Provokation wieder gebrochen werden kann. Wie brüchig der Friede ist, wird deutlich, als unbekannte Terroristen die verfeindeten Gruppen angreifen. Schnell wird klar, dass persönliche Macht mehr wert ist als das Überleben der Gemeinschaft. In die Atmosphäre aus politischer Anspannung, terroristischer Bedrohung und der ständigen Gefahr der Entdeckung der Vampire durch die Menschen wird die junge Anna geworfen. Ihre erste Nacht als Vampirin katapultiert sie direkt in das Zentrum des Geschehens. Ihre Existenz wirft Fragen auf und scheint ein Geheimnis zu bergen. Im Zentrum der Geschichte steht weniger die übernatürliche Kraft eines Vampirs, sondern seine Menschlichkeit. Er lebt in Köln verborgen, aber ist beinahe normal. Doch wie normal ist es, wenn man nicht nur zwanzig oder dreißig, sondern hundert oder zweihundert Jahre überleben will? Wenn man tagtäglich Jagd auf Menschen machen muss, um das zu erreichen?