Sie warnen dich vor akuten Gefahren und benutzen Wörter wie “Lörres” - die Polizei auf Social Media-Kanälen. Erst mal eigentlich eine gute Idee. Schließlich ist sie da in der heutigen Zeit den Menschen am Nächsten. Warum sie diese Präsenz aber oft nicht gut händeln und du sehr vorsichtig sein solltest, wie du darauf reagierst, im heutigen Video. “Hallo i bims, d1 Bullen vong Polizei her” - genau so etwas könnte man auf den Social Media Kanälen der Polizei finden. Kein Witz - die Polizei hat angefangen, auch auf Twitter und Facebook zu agieren. Und nicht nur Jugendsprache wird benutzt, sondern auch die Präsenz generell. Denn hier findet man viel Angenehmes. Rettungen von Katzen, niedlichen Kanaris und Hunden, lustige Geschichten aus dem Beamtenalltag und andere seichte Kost. Es wird also ein Bild gezeichnet, das die Polizei als lustigen Haufen darstellt, der sich selber nicht so ernst nimmt. Doch das ist gefährlich! Erst einmal für dich: Denn wenn du im selben seichten, verspieltem Ton antwortest, kann es gut sein, dass du dir ein Strafverfahren aufhalst. Denn es ist immer noch die Polizei - die versteht gar nicht so viel Spaß. Ebenfalls gefährlich ist, dass die Polizei in den Äther blubbern kann, was sie will - ohne eine journalistische Kontrolle. Irgendwo im Revier sitzt der Social-Media Wachtmeister und twittert. Daher gehen auch viele Falschmeldungen auf die Kappe der Polizei. Da werden Wasserflaschen zu Molotow-Cocktails und ein mit Strom geladener Türknauf zu einer Gefahr, obwohl der gar nicht geladen war. Allerdings wird die Dummheit mancher Leute hier schamlos ausgenutzt - das kann schon ganz lustig sein. Es wird nicht gerade “Markiere einen Schwerverbrecher” gepostet, aber die Polizei hat sich schon als Hilfe für lokale Drogenhändler tätig gemacht: Sie posteten, dass sie Konkurrenten für Dealer aus dem Verkehr ziehen, wenn diese sich bei ihnen melden. Und das klappte tatsächlich! Also: Aufpassen, was die Polizei post