Der Tatort ist auch nach über dreißig Jahren das Baby Fernseh-Deutschlands. Jeden Sonntag versammelt er rund neuen Millionen Menschen vor dem Fernseher - im Schnitt! Doch wo Licht ist, ist auch Schatten, denn der Tatort ist voller Fehler. Wo diese lauern und welcher Fehler der krasseste ist, erfahrt ihr hier! Ob die realistischen Leitmayr und Batic aus München, die lustigen Thiel und Boerne aus Münster oder das teilweise psychisch kranke Dortmunder Trio Faber, Bönisch und Dalay. Der Tatort bietet für jede Vorliebe ein Ermittlerteam. Das gehört genauso zum Erfolgsrezept wie die aktuellen Themen, mit denen er sich beschäftigt. Ein Tatort ist oft auch ein Stück aktueller Zeitgeschichte und ein Spiegel der Gesellschaft. Zumindest versucht er es. Trotzdem unterlaufen den Autoren, Regisseuren und Produzenten des Tatorts regelmäßig böse Fehler. Nicht im filmisch-handwerklichen Sinn, sondern aus realistisch-juristischer Sicht. Deswegen haben wir uns die Frage gestellt: Wie realitätsnah ist der Tatort denn wirklich und welche Fehler kommen im Tatort regelmäßig vor. Dafür haben wir uns Fachanwalt Dr. Alexander Stevens ins Boot geholt. Er ist bekannt als Strafverteidiger bei Richter Alexander Hold und war schon auf Kabel 1 und bei Galileo als Rechtsexperte zu sehen. Zusammen mit ihm analysieren wir die Fehler im Tatort. Genauer gesagt betrachten wir die einzelnen Schritte eines Falles: Die Spurensicherung am Tatort, die Festnahme der Verdächtigen und die Vernehmung derer. Was wird im Tatort falsch dargestellt und wie läuft es in Wirklichkeit ab? Wären die Beweise, die die Tatort-Ermittler sammeln, vor Gericht überhaupt verwendbar? Müssen zwei bis Ermittler vom Observieren, Vernehmen und Festnehmen immer alles alleine machen oder teilen sich mehrere Spezialisten diese Aufgaben? Und leben richtige Kommissare wirklich in deluxen Luxus-Wohnungen und fahren dicke Ami-Schlitten? Und sollte das alles nicht stimmen: Wäre das dann schlimm? Dürfen wir v