Der Film erzählt die Geschichte von Werner Gladow. Dem berüchtigten Berliner Bandenchef, der im Alter von 17 Jahren eine der „erfolgreichsten“ und erbarmungslosesten Verbrecherbanden der Nachkriegszeit anführte. Erzählt wird auch die Geschichte orientierungsloser Jugendlicher, die Halt und Anerkennung suchten in einer kriminellen Gruppierung. Gladow, fasziniert durch die Lektüre über den legendären Gangster Al Capone, hielt Ende der vierziger Jahre mit seinen Komplizen die Berliner Polizei in Atem. Über 350 Straftaten, darunter zwei Morde und 15 Mordversuche, gingen schließlich auf das Konto der Bande. Der Film erzählt aber auch die Geschichte wahrer Männer-Freundschaft. Werner Papke, das letzte lebende Mitglied der Gladowbande, erinnert sich an seinen besten Freund Werner Gladow, der 1950 zum Tode verurteilt wurde.