Heinrichsdorf im Landkreis Rotenburg/Wümme, Niedersachsen: Zunächst deutete alles auf einen „erweiterten Suizid“ hin. Ein Ehepaar wurde tot in seinem Haus aufgefunden. Es war bekannt, dass es häufiger Streit gab. Die Waffe befand sich in der Nähe des Ehemannes, der sich nach dem Mord an seiner Frau offenbar selbst gerichtet hatte. Aber: Die Rotenburger Ermittler, die den Tötungsfall Arthur (81) und Alma Z. (72) bearbeiteten, hatten Zweifel. Sie fanden heraus: Die tödlichen Stichverletzungen konnten nicht durch die vorgefundene Sichel verübt worden sein. Als Tatwerkzeug kam nur ein Messer oder ein ähnliches Werkzeug infrage. Trotz intensiver Suche am Tatort und in der Umgebung konnten die Ermittler die Tatwaffe nicht finden. Auch die Suche nach einem Motiv und einem möglichen Täter gestaltete sich äußerst schwierig.