Die legendären Amazonen sind die berühmtesten Kriegerinnen der Welt. So führten sie im 6. Jahrhundert vor Christus ihren Stamm in die entscheidende Schlacht gegen die Perser. Wie könnte das Leben der jungen fiktiven Alkaya ausgesehen haben? Als Waise wird sie von einem fremden Stammeshäuptling adoptiert und wächst zur Kriegerin heran. Die legendären Amazonen Zentralasiens wurden in der Mythologie der Griechen unsterblich gemacht. Reiseschriftsteller und Autoren der Antike berichten, dass die Amazonen vom Volk der Skythen abstammen. Über 1500 Jahre hinweg kontrollieren skythische Nomadenstämme weite Bereiche Zentralasiens und halten die Großmächte Griechenland, Persien und China in Schach. Die Episode zu den Amazonen verfolgt das Leben des skythischen Mädchens Alkaya, die zu einer geschickten und furchtlosen berittenen Kriegerin heranwächst. Nachdem sie ihre Mutter bei einem Überfall verloren hat, wird sie als Waise vom Häuptling eines anderen Clans adoptiert. Sie lebt mit ihren Stiefschwestern und wird Häuptling des Clans, als ihr Stiefvater in einer Schlacht mit rivalisierenden Skythen getötet wird. In ihrer neuen Funktion führt Alkaya ihren Stamm in die entscheidende Schlacht gegen die Perser. In den dokumentarischen Abschnitten erläutern Historiker und Archäologen das auf Fakten basierende Leben von Alkaya. Archäologische Funde von Kriegerinnen und das Leben der Nachfahren der Skythen - kasachische Nomaden in der Westmongolei - werden diskutiert. Ein weiterer Höhepunkt ist die UNESCO Weltkulturerbestätte Tamgaly im östlichen Kasachstan, die mit 5000 Jahre alten skythischen Petroglyphen als Stonehenge der Skythen gilt.