Der jungen englischen Erzieherin Fanny Crowe war daheim in England weisgemacht worden, als Gouvernante habe sie nirgends so gute Chancen wie in Australien. Von wegen! In Sydney erhält sie keine Arbeit. Mit Mühe bekommt sie von Mrs. Trippery, der hochnäsigen Frau eines Bischofs, etwas Geld: Sie soll im australischen Busch eine eigene Schule gründen – in Dungong, einem staubigen Nest am Rande der Zivilisation. Die ersten Eindrücke dort nach einer langen Postkutschenreise sind entmutigend: Reverend Dalton, der ihr weiterhelfen soll, ist gerade mal wieder unterwegs. Sie muss die erste Nacht auf dem Fußboden von Lils Kramladen verbringen. Und in dem alten, abgebrannten „Hotel“, das ihr für die Einrichtung der Schule geeignet scheint, soll es sogar spuken.