Jean Baudet ist 20, als er in die „Kraft durch Freude“-Stadt, das heutige Wolfsburg, kommt. In der Fabrik, die 1938 noch Vorzeigewerk des Naziregimes und Geburtsstätte des Volkswagens war, stellt Baudet nun an der Seite seiner französischen und russischen Kameraden Kriegsmaterial für die deutsche Armee her. Nach einem Bombardement im September 1944 wird er in das Dorf Neindorf versetzt, wo er eine junge Zwangsarbeiterin aus der Ukraine kennenlernt und sich in sie verliebt. Der Krieg führt Jean und Natascha zusammen doch der Frieden trennt sie wieder. Im Mai 1945 gelangt Natascha nach Frankreich, wo sie in einem Lager für sowjetische Staatsangehörige interniert und schließlich nach Russland ausgewiesen wird. Zahlreiche Fotografien und Briefausschnitte dokumentieren Baudets Leben in dem niedersächsischen Arbeitslager und die Liebe zu dem Mädchen, das er nach Kriegsende nie wiederfand.