In den 30er Jahren stellten Nazideutschland und seine japanischen Verbündeten eine massive Bedrohung für das weltweite Gleichgewicht dar. Japan war darauf aus, in China Land zu erobern. Frankreich wollte vor allem seine Kolonien schützen das galt insbesondere für Indochina, das im Laufe des 19. Jahrhunderts kolonialisiert wurde und die Gebiete Kambodscha, Laos, Tonkin, Annam und Cochinchina umfasste. Vielerorts kam es zu Befreiungskämpfen. Doch Frankreich wollte sein Kolonialreich auf keinen Fall verlieren. Mehrere Schiffe der französischen Marine patrouillierten in Fernost. Darunter auch das Flaggschiff „Lamotte-Picquet“. Im Maschinenraum arbeitete ein junger Mechaniker: der Quartiermeister Marcel Binet. In einer Zeit, in der es in Asien zu großen Umbrüchen kam, lassen die Fotografien Binets Rückschlüsse auf seinen persönlichen Werdegang und seine Weltsicht zu.