Gerri mag nicht mehr. Stilvoll will sie sich ins Jenseits befördern. In ihren Abschiedsbriefen nimmt sie kein Blatt vor den Mund. Doch dann wirken die Tabletten nicht. "Du bist nicht das Problem, du bist die Lösung!", versucht ihre Freundin Charly sie zu trösten. Und sie hat recht: Gerri packt sich selbst am Schopf, zieht sich aus dem Schlamassel und ordnet das Chaos, das sie ausgelöst hat. Gerri hat endgültig die Nase voll vom Leben. Irgendwie scheint das Glück an ihr vorbeizuziehen. Mit Mitte 30 ist sie immer noch Single, und das, obwohl sie mehrfach versucht hat, via Partnervermittlungen den Richtigen an Land zu ziehen. Dafür schwebt ihre beste Freundin Charly bereits auf Level 2 der Glückseligkeit, denn sie ist schwanger. Als Gerri dann auch noch ihren heißgeliebten Job verliert - Gerri schreibt Arztromane, die nach einer Verlagsübernahme eingestellt werden - ist das Maß voll. Schlaftabletten und Wodka sollen ihr helfen, diese öde Welt zu verlassen. Vorher aber rechnet Gerri ab. In diversen Abschiedsbriefen sagt sie allen endlich mal so richtig die Meinung: ihrer Mutter, ihrer Schwester, ihrem Vermieter, ihrem Chef. Dumm nur, dass dann der Selbstmord nicht klappt. Entsetzt starrt Gerri auf den selbst verursachten Scherbenhaufen - und beginnt nachzudenken. Vielleicht ist die Idee ihres neuen Chefs, Gregor Adrian, eine Vampir-Reihe aufzusetzen, doch nicht so schlecht, wie sie zunächst dachte? Und vielleicht steht es ihr ja gar nicht zu, ihrer Schwester die schmutzige Wahrheit über deren neuen Freund Patrick zu stecken? Gerri sortiert ihr Leben neu und kämpft um das, was ihr wichtig ist. Und so startet sie nicht nur ihre Karriere neu - ganz "nebenbei" versöhnt sie sich mit ihrer Schwester und findet vor allem endlich auch ihren Traumprinzen fürs Leben. (Text: ZDF)
Elisabeth Jensen, alias Elli, hat sich gut in ihrem Leben eingerichtet. Als ihr Freund Alex ihr urplötzlich einen Heiratsantrag macht, fällt sie buchstäblich aus allen Wolken. Verzweifelt ringt sie nach den passenden Worten: Denn sie will keinesfalls heiraten, sie hasst Hochzeiten! Aber sie will Alexander auch nicht verlieren. Und so lässt sie sich wohl oder übel doch auf das Abenteuer „Ehe“ ein. Aus dem Plan, ein kleines Fest der Liebe zu feiern, wird allerdings nichts. Alex’ Mutter Hilde befindet, dass die Kosten der Hochzeit von Alex’ Vater – von dem sie in Unfrieden geschieden ist – zu tragen sind, und schwelgt förmlich in traumhaften, kostspieligen Ideen. Elli fängt langsam Feuer und lässt sich vom Hochzeitsfieber mitreißen, zumal es sich nicht vermeiden lässt, dass sie ihre alte Schulfreundin Suse als Weddingplanerin ins Boot holt. Während Alex, der gerade dabei ist, sich vom Bauleiter zum Architekten weiterzuentwickeln, sich um sein frisch gewonnenes Bauprojekt kümmert, managt Elli sämtliche Fragen des gemeinsamen Zusammenlebens. Alex hat immer weniger Zeit für sie – soll so eine gemeinsame Zukunft aussehen? Elli beschleichen Zweifel. Als sie dann auch noch herausfindet, dass Alex eine Affäre mit seiner jungen Kollegin hat, ist sie am Tiefpunkt. Sie fährt zu ihrer Mutter nach Wurzbach, um im wahrsten Sinne des Wortes wieder zu sich zu finden. Danach ist sie wild entschlossen, das Fest durchzuziehen. Fragt sich nur wie, denn der Zweifel nagt weiter. (Text: ZDF)
Hingefallen? Krönchen auf und weiter! Das Loch ist groß, in das Amelie nach Roberts Tod fällt. Aber sie krabbelt wieder raus - trotz erbgieriger Verwandter und scheinheiliger Nachbarn. Amelies Tochter Lou beobachtet ihre Mutter stirnrunzelnd. Wieso ist sie plötzlich so heiter? Das muss mit diesem Pfarrer Benedikt zusammenhängen. Keiner kann so schön trösten wie er. Amelie schmilzt dahin. Leider ist sie nicht die Einzige. Fröhlich fährt Amelie mit ihrem Fahrrad durch das beschauliche Jansdorf. Heute ist ihr Hochzeitstag. Übermütig lädt sie Nachbarn und Freunde ein. Auch Tochter Lou, die in Berlin studiert, ist auf dem Weg nach Hause, um zu gratulieren. Doch als Amelie heimkommt, ist plötzlich alles anders. Robert ist tot. Herzinfarkt. Vor Amelie tut sich ein tiefer Abgrund auf. Auch Lou ist wie versteinert, zumal sie noch ein weiteres "Problem" mit sich herumschleppt. Sie bekommt ein Baby. Ihr Freund Andy, ein aufstrebender Anwalt, möchte aber leider noch nicht Vater werden. Bei ihren Eltern wollte Lou Rat und Trost suchen. Stattdessen muss sie Pragmatismus an den Tag legen und sämtliche Formalitäten erledigen, denn Amelie ist zu nichts fähig. Zunächst. Doch dann hat Lou allen Anlass, nachdenklich die Stirn zu runzeln. Ihre Mutter wandelt auf Liebespfaden, denn sie lässt sich sehr intensiv von Pfarrer Benedikt trösten. Zu Lous Entsetzen ist Amelie jedoch nicht die Einzige, um die sich der Pfarrer einfühlsam kümmert. Verzweifelt fragt sie sich, ob sie eingreifen muss. Aber Amelie kommt selbst darauf, wie sie wieder zurück ins Leben findet. Währenddessen ringt Lou immer noch mit sich, ob sie das Kind abtreiben soll oder nicht. Gilbert, ein Tramper, den sie mit nach Jansdorf genommen hat und der sich im Gartenhaus einquartiert hat, hat zwar eine klare Haltung. Aber er möchte, dass Lou von sich aus merkt, worauf es im Leben ankommt. (Text: ZDF)
Hilfsbereit und patent - Hanna lässt sich von Familie und Freundinnen vor fast jeden Karren spannen, und das gerne. Eine berufliche Herausforderung jedoch zwingt sie aus ihrer Komfortzone. Ihr neuer Chef fordert eine Titelstory über Online-Dating, Ablieferung in fünf Tagen. Kreative Recherche ist nun gefragt. Mit einem Schwindel-Profil meldet sich Hanna auf einer Lauf-App an und verliebt sich in "Boris68", der kein anderer als ihr Chef ist. "Geht's noch?!" Hanna schwankt zwischen Wut und Entsetzen über ihren neuen Chef Adam Birnbaum. Transparenz! Andere Perspektiven finden! Völlig neue Team- und Arbeitsstrukturen! Und dann noch der Auftrag für die Titelstory! Mit "Dating 2.0" will er das nächste Heft aufmachen. Und ausgerechnet sie, Hanna, soll die Geschichte dazu schreiben. Dabei ist ihr das Thema mindestens so fremd wie Birnbaums "Transparenz"-Ansatz. Zum Daten hat Hanna schlicht keine Zeit - Job, Familie und Freundinnen fordern sie schon genug. So muss sie ihren Bruder Philipp durchs Abi peitschen, was angesichts seiner neuen Flamme, der hohlwangigen, schwarz gekleideten Anarcho-Queen Helena, mehr als schwierig ist. Dass sie für ihre Schwester Toni sowieso ständig als Babysitterin einspringt, damit diese wenigstens ein paar Minuten Schlaf findet, versteht sich von selbst. Ihre Mutter Keilash vertraut blind darauf, dass Hanna den Unterhalt der kleine Familie bestreitet, und sucht dafür emsig nach ihrer inneren Mitte. Auch ihre Freundinnen nehmen Hannas Hilfsbereitschaft gnadenlos in Anspruch. Da ihre Recherche auf den klassischen Dating-Portalen keine spritzigen Ergebnisse bringt, versucht sie auf Hobby-Portalen ihr Glück. Mutig gestaltet sie ihr Profil als drahtige Marathonläuferin, obwohl sie alles andere als sportlich ist. Das Profil hat Erfolg. "Boris68" meldet sich, und zwischen den beiden entspinnt sich eine intensive Chat-Freundschaft. Als Hanna mit klopfendem Herzen zum ersten Rendezvous kommt, setzt dieses für eine Sekunde vor