Wer durch Myanmar reist, erlebt ein widersprüchliches Land. Seitdem die neue Zivilregierung politische Reformen durchführt, hält die Moderne in rasantem Tempo Einzug, besonders in den Städten. Dennoch bestimmen nach wie vor alte Traditionen das Leben der Menschen, die während der Militärdiktatur fünf Jahrzehnte abgeschottet waren von der Welt. Nun können Bewohner und Besucher in einen Austausch treten – für beide Seiten ein Gewinn. Als Reisender ist man überwältigt von der Gastfreundlichkeit der Myanmaren, von ihrem Wissensdurst und ihrer tiefen Religiosität. Deren äußeres Zeichen sind Tausende von Pagoden, die ganz selbstverständlich zum Alltag der Menschen gehören und oftmals in prunkvollem Gold erstrahlen. Dagegen ist der Alltag der Bauern noch archaisch und von Armut geprägt. Die Dokumentation „Reisen in ferne Welten: Myanmar“ führt in die Hauptstadt Yangon, an den Inle-See, in die früheren Königsstädte Mandalay und Bagan sowie an den Strand von Ngapali am Golf von Bengalen.