Zwei Schwestern, die eine nur 11 Monate älter als die andere, wachsen wie Zwillinge auf. Die eine ist gesund und wird Schauspielerin – es ist die Deutsch-Amerikanerin Leslie Malton. Die andere, Marion, entwickelt als Kleinkind eine Behinderung, die sich die Familie nicht erklären kann: Sie spricht nicht mehr, kann nicht mehr alleine laufen, essen oder trinken, schlägt mit dem Rücken gegen die Wand, bis sie schreit. Auch die Ärzte wissen nicht, was dem Kind fehlt, welche Therapie wirklich hilft. Erst 2012 mehr als 50 Jahre später – bekommt Marions Krankheit einen Namen, als Leslie zufällig einen Zeitungsartikel darüber liest: Marion hat das Rett-Syndrom – ein genetischer Defekt.