Irina und Marina Fabrizius sind eineiige Zwillinge. Mit ihren 37 Jahren waren sie nie länger als ein paar Tage getrennt und wenn, dann haben sie einander schmerzlich vermisst: „Wenn meine Schwester nicht da ist, dann ist das, als würde ein Teil von mir fehlen.“ Die beiden Frauen haben immer alles miteinander geteilt; ihre Kindheit, den Alltag, eine Wohnung und vor allem ihre Leidenschaft für die Malerei: An ihren großen, leuchtenden Landschaftsbilder arbeiten sie ohne Ausnahme gleichzeitig und gemeinsam. Sie verstehen sich wortlos und haben so eine einzigartige Technik entwickelt. In der Kunstszene sind sie damit konkurrenzlos. Die Kehrseite ihrer engen Beziehung zeigt sich im Privatleben. Sie träumen von einer Familie, wünschen sich beide einen festen Freund, möchten am liebsten gleichzeitig Mutter werden. Um das zu schaffen, wollen sie ihr symbiotisches Leben ändern.