Niks Reise beginnt im Frühlingsschnee. Auf der Lauchernalp hat es die letzten Tage geschneit, und Nik hilft dem Sicherheitschef Lawinen zu sprengen, damit die Skifahrerinnen und Skifahrer auch die letzten Tage der Skisaison sicher genießen können. Unten im Tal geht die Wanderung weiter zum Bahnhof Goppenstein, welcher durch jahrhundertalte Trockensteinmauern vor Steinschlag geschützt wird. Diese werden im Moment repariert, da sie im Laufe der Zeit beschädigt worden sind.
Zum Start der Sendung sucht Nik nach einem Rückkehrer - der Biber hat sich in den letzten 30 Jahren auch im Emmental wieder angesiedelt und hinterlässt Spuren. Wildhüter Simon Quinche zeigt Nik, wo der Biber zu finden ist. Weiter geht es der Emme entlang. Sogar im strömenden Regen ist 'Steinmannli-Bauer' Aschi Ulmann unterwegs, denn erst wenn die Steine nass seien, würden sie in den verschiedensten Farben leuchten. Aschi zeigt Nik, wie man beim 'Steinmannli-Bau' vorgehen muss.
In der dritten Sendung entdeckt Nik Hartmann den Malcantone, eine sanft geschwungene Hügellandschaft im Nordwesten von Lugano. Das Gebiet reicht vom Luganersee bis zum höchsten Punkt auf 1621 Metern über Meer, dem Monte Lema. Das Wahrzeichen des Malcantone bietet eine einmalige 360-Grad-Panoramaaussicht. Man sieht den Lago Maggiore, den Lago di Lugano und den Comersee, die Berner wie Bündner Alpen und die Walliser Gipfel. Der Blick erstreckt sich weiter über die Poebene bis nach Mailand.
Für den Zuger beginnt sein Heimspiel buchstäblich in seinen vier Wänden. Wie jeden Morgen spaziert er von da aus mit seinem Hund durch den nahegelegenen Wald. Vor einigen Jahren hat er dort eine sagenumwobene Steinreihe entdeckt. Jetzt lüftet er dieses Mysterium. Später trifft er einen alten Bekannten auf dem Zugersee – einer von nur noch fünf Berufsfischern. Weiter geht seine Reise über Cham und entlang der Lorze, ins Kloster Frauenthal. Er backt „Chröpfli“ mit den Schwestern, eine Spezialität aus dem Kloster. Er erfährt dabei, warum es die Schwestern mit 20 ins Kloster zog. Und warum sie es bis heute nie verlassen haben. Am nächsten Morgen bricht Nik früh auf. Er wandert durchs Lorzentobel. Vor dem Ansturm der Schulklassen will er in den Höllgrotten bei Baar sein. Im hintersten Winkel der Tropfsteinhöhlen watet er durch den unterirdischen Grottensee. Er sucht Vater und Tochter der Familie Etter. Die beiden lagern dort nicht etwa ihren Kirsch, sondern Whiskeyfässer. Gemeinsam degustieren sie den edlen Tropfen. Niks Wanderung geht weiter über Neuheim zum Töff-Mechaniker Cheesy. Er bringt historische Zweiräder in Schuss. Mit Nik im Seitenwagen fährt er durch magische Möränenlandschaften. Schlussendlich bringt er Nik zur Strafanstalt Bostadel. In der Korbflechterei zeigen ihm Insassen, wie sie Korbwaren in alter Handwerkskunst fertigen. Wieder in Freiheit hat Nik an seinem letzten Tag sein grosses Ziel noch vor sich: den Zugersee bei 12 Grad zu überqueren. Ob er das schafft? Schützenhilfe bekommt er von den Schwimmerinnen des Club Frosch aus Ägeri.
Die Rebberge des Lavaux reichen von Lausanne bis nach Vevey. Seit 10 Jahren gehören sie zum UNESCO-Welterbe. In terrassenförmigem Patchwork wird hier vor allem «Chasselas» (Gutedel) angebaut. Natürlich dreht sich auch auf Nik Hartmanns Wanderung vieles um Wein: er besucht den letzten Küfer der Westschweiz. Der schlaue Schwyzer hat vor 30 Jahren die Marktlücke hier erkannt. Seither ist er im Lavaux geblieben. In Chenaux lernt Nik den Weinbauern Gilles Wannaz kennen. Seit über 10 Jahren pflegt dieser seine Reben nach biodynamischen Richtlinien. Mit Nik philosophiert er über Wein und Sein. Der Sommelier Jérôme Aké Béda wiederum versucht, einen anderen Zugang zum Wein zu vermitteln. Er gibt seinen Gästen den Wein nicht einfach nur zum Trinken. Man soll dem Wein zuhören, ihn anschauen, riechen und erst dann trinken. Nik Hartmann trifft aber auch Menschen, die nichts mit Wein zu tun haben – was in dieser Region gar nicht so einfach ist. Berhard Gmünder ist «Guet» (Türmer) auf der Kathedrale in Lausanne. Nachts ruft er die Zeit vom Turm. So will es die Tradition seit 600 Jahren. Nik erfährt, woher sie kommt und warum sie auch heute noch gepflegt wird. Und dies zu später Stunde, hoch über der Stadt. Seine Wanderung dehnt sich über das Lavaux hinaus. Sie führt zum Schloss Chillon und hinauf auf den Rochers de Naye.
Niks Reise beginnt in einem märchenhaften Park, in dem plötzlich ein Haus aus dem Boden auftaucht. Eine Installation des weltbekannten Künstlers Not Vital. Zu ihm will Nik in dieser Sendung. Der gebürtige Sentner hat vor einem Jahr das Schloss Tarasp gekauft. Niks Unterfangen, Not im Wahrzeichen des Unterengadins zu treffen, ist nicht einfach. Hat er doch diverse Wohnsitze von Peking bis Rio de Janeiro - und kein Mobiltelefon. An aussergewöhnlichen Persönlichkeiten mangelt es aber selbst nicht, wenn Not nicht im Schloss anzutreffen wäre. Auf seiner Reise durchs Unterengadin begegnet Nik Menschen, die mit ausgefallenen Ideen ihre Existenz aufbauen. Belinda Conradin-Bourgeois fährt jede Woche zweimal nach Zürich und holt mit ihrem Hundetaxi ferienreife Vierbeiner ab. Bei ihr in Ramosch können sie sogar in einem Swimming Pool planschen. 60 Hunde tummeln sich bei ihr. Corsin Biert holte seine Geschäftsidee sogar aus China. Der 35-Jährige machte erfolgreich Karriere in der Hotellerie, bis ihm alles über den Kopf wuchs. Im Shaolin-Kloster in China nahm er sich eine halbjährige Auszeit und kam zur Ruhe. Die Erlebnisse aus dieser Zeit will er nun weitervermitteln. Er hat drei chinesische Mönche ins Unterengadin geholt und baut im Bergdorf Tschlin ein Shaolin-Zentrum auf. Daneben erlebt Nik eine rasante Fahrt auf dem Inn mit der neuseeländischen Kanulegende Grant Fletcher. Und er frönt seinem neuen Lieblingshobby – dem Fliegenfischen. Bei Rutenbauer Renato Vitalini bestellt er gleich seine eigene Rute. Anpacken muss Nik auch bei seinem letzten Stopp auf dem Weg zum Schloss. In Guarda braucht eine Stute eine Dentalhygiene. Nik muss ihre Zunge halten, damit Pferdezahnarzt Men Bischoff an die Stockzähne kommt.
Niks Reise beginnt bei Deborah Métrailler. Die junge Bauerntochter trainiert ihre Eringerkühe für den Kampf. Und zwar indem sie ihre wilden Kühe zum Joggen ermuntert. Weiter geht es mit Germaine Cousin, der grossen Frau der Heilkunde im Tal. Sie will Niks geschundenen Knochen wieder fit machen. Mit Aldo Dayer, dem Mauerwärter der grössten Staumauer der Schweiz, geht es schliesslich auf Kontrolle. Denn die gut 280 Meter hohe Mauer darf sich maximal zwölf Zentimeter verschieben. Und das muss immer wieder kontrolliert werden. In Evolène erfährt Nik dann mehr über die Eringerkühe. Nach einem Winter im Stall machen sie die Rangordnung unter sich aus. Oberhalb von Evolène lebt eine Frau, welche ausnahmsweise keine Eringerkühe hält. Rosula Blanc hält auf ihrem steilen Zuhause nämlich Yaks. Mit ihnen ist sie bereits um die halbe Welt gelaufen. Die gebürtige Baslerin muss mit Nik ihre Tiere auf eine neue Weide treiben. Zum Schluss der Sendung wandert Nik mit Werner Munter. Der legendäre Lawinenpapst zeigt, warum das Val d'Hérens sein Lieblingsplatz ist.