Mit Herz und Schnauze unterstützen die Berliner ein Touristenpärchen, das im öffentlichen Nahverkehr die Orientierung verloren hat. Damit nicht genug, Mann und Frau verlieren sich im Gedränge und schließlich verschwindet auch noch ein Gepäckstück. Man sollte meinen, ein hoffnungsloser Fall, zumal es so viele Lösungen wie hilfreiche Gemüter gibt … Fast ebenso aussichtslos erscheint es, eine beim Rendezvous im Plattenneubau vergessene Tasche wiederzufinden, wenn man sich im Sturm der Emotionen weder an die Hausnummer, noch den Namen des jungen Mannes, sondern nur noch an das Stockwerk erinnert. Glück im Unglück für diejenige, die dann um drei Uhr nachts auf mitfühlende Seelen unter den wachgeklingelten Hausbewohnern stößt. Und schließlich vergeht einem verliebten jungen Mann die zur Schau gestellte schnoddrige Lässigkeit, als er erfährt, dass seine bisher nur von weitem auf dem Balkon angehimmelte Flamme an den Rollstuhl gefesselt ist.
Aufregung am Bootsverleih: Ein werdender Vater hat sich, um seine Nervosität abzureagieren, einen Wassertreter ausgeliehen und strampelt nun irgendwo auf der Spree, als die Nachricht vom überstandenen freudigen Ereignis eintrifft. Allgemeine Anteilnahme ist ihm gewiss, und so geht die Kunde von Mund zu Mund, bis sie schließlich auch in seine selbst gewählte Einsamkeit dringt. Trotzdem liegt hier ein kleines Missverständnis vor …
Ein verzweifelter Mann wird ins Krankenhaus eingeliefert, und trotz seines spezifischen Leidens kann ihm geholfen werden. Er verzehrt sich vor Sehnsucht nach einer weiblichen Zufallsbekanntschaft, die ihm nichts weiter hinterlassen hat, als die Telefonnummer eben des Krankenhauses. Selbst der Name der Angebeteten will ihm nicht mehr einfallen. Einfühlungsvermögen und Spürsinn sind hier gefragt. Einfühlungsvermögen wird auch in der anrührenden Episode verlangt, in der ein kleiner Junge seine Mutti per Telefon sucht, ahnungslos, dass diese vor Wochen bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Seinem Vater fehlt es an Mut, ihm die bittere Wahrheit zu sagen. Amüsant ist dagegen die Geschichte zweier alter Haudegen, die über die Bedeutung eines Denkmals sinnieren. Außerdem trennt sich eine romantisch veranlagte Frau von ihrem Partner, einem rational denkenden Computerspezialisten. Welch herbe Enttäuschung erwartet sie jedoch, als ihr scheinbar besser passender Neuer mit dem „Ex“ ins Fachsimpeln gerät!