Ein kleines rundes eingebranntes A im Kreis kennzeichnet die Naturkorken von Amorim Deutschland. Sie stecken in jeder vierten Weinflasche in Deutschland. Das Unternehmen in Bingen am Rhein ist führend in Sachen Naturkorkverschluss in Deutschland, Österreich, Schweiz und Belgien, ihrem Vertriebsgebiet. Das ist mit das Verdienst von Gerd Reis, Geschäftsführer seit 2003. Amorim, portugiesischer Weltmarkführer in der Korkenproduktion mit rund vier Milliarden Verschlüssen im Jahr, hatte Ende der 1990er-Jahre das Binger Traditionsunternehmen „Korkengraf“ übernommen. Zu einer Zeit, in der Winzer den Naturverschluss nicht mehr riechen konnten. Allzu oft verdarb schlechte Korkqualität ihren Wein. Nur ein Drittel der verkauften Weinflaschen ist heute mit einem Naturkorken verschlossen. Gerd Reis schafft es, dass der Binger Betrieb Jahr für Jahr wächst. Unterstützt von einem umfangreichen Qualitätssicherungssystem. Er ist regelmäßig in den Korkeichenwäldern Portugals und im Stammsitz des Hauses Amorim in Porto unterwegs. Von der letzten Reise bringt er eine beachtliche Aufgabe nach Bingen mit: Er soll „Helix“ auf dem deutschsprachigen Markt einführen. Einen Korken, wie es ihn noch nie gab.