Früher war Karin Lossow (Katrin Sass) auf der Insel Usedom eine angesehene und respektierte Staatsanwältin. Bis sie im Affekt ihren Mann erschoss, weil er sie für eine jüngere Frau verlassen wollte. Nun wird sie nach sechs Jahren Haft vorzeitig entlassen. Entgegen dem Rat ihres Bewährungshelfers kehrt sie auf ihre Heimatinsel zurück und zieht in ihr altes Haus, das seit der Tat nur noch das „Mörderhus“ genannt wird. Die Menschen begegnen Karin misstrauisch und abweisend. Nicht einmal ihre erwachsene Tochter Julia (Lisa Maria Potthoff), die mit Ehemann Stefan (Peter Schneider) und Tochter Sophie (Emma Bading) im nächsten Dorf auf Usedom lebt, will etwas mit ihr zu tun haben – sie kann ihrer Mutter den Tod des Vaters nicht vergeben. Dennoch will die stolze Karin sich nicht unterkriegen lassen: Sie wird auf Usedom bleiben, ganz gleich was die Menschen hinter ihrem Rücken tuscheln. Momentan aber gehört die Aufmerksamkeit vor allem einem mysteriösen Todesfall: Ein junger Mann namens Thomas Krenzlin (Merlin-Victor Faaß) ist unter ungeklärten Umständen ertrunken. Zwei Jahre zuvor hatte er einen Autounfall verursacht, bei dem zwei Jugendliche ums Leben kamen. Er selbst saß seither im Rollstuhl. Julia, die als Hauptkommissarin arbeitet, wird mit dem Fall betraut. Einen Unfall kann sie bald ausschließen. Sollte es sich um einen Racheakt gehandelt haben? Oder war der schwerbehinderte Thomas seines Lebens überdrüssig? Bald gerät Thomas’ polnischer Krankenpfleger in Verdacht, der eine Liebesbeziehung mit dessen Schwester Anke (Mathilde Bundschuh) hatte. Aber auch ein abgeblitzter Verehrer von Anke scheint mehr zu wissen, als er zugibt. Während Julia Indizien sammelt und sich dabei einflussreiche Feinde auf der Insel zu machen droht, versucht Karin, dem Vater von Thomas Trost zu spenden. Die beiden kennen sich von früher und seit dem Unfall seines Sohnes ist er wie Karin ein Außenseiter auf der Insel. Schließlich stößt die ehemalige Staatsanwälti
Name | Type | Role | |
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Scarlett Kleint | Writer | ||
Michael Illner | Writer | ||
Alfred Roesler-Kleint | Writer | ||
Andreas Herzog | Director |