Güter auf Gleisen Folge 133 Ob Schuhe, Möbel oder Fernseher, fast 700 Millionen Tonnen Güter werden pro Jahr in Deutschland auf Schienen transportiert. Dabei ist der Gütertransport mit dem Zug eine besondere Herausforderung. Die Züge sind 700 Meter lang und sollen dabei so unauffällig wie möglich durchs Land fahren. Der Personenverkehr soll so wenig wie möglich gestört werden. Deshalb fahren die meisten Güterzüge nachts. Aber nicht nur deshalb ist die Logistik auf der Schiene teurer und komplizierter als beim Lkw-Transport. Einmal auf einem falschen Gleis, kann ein Waggon nicht einfach umdrehen. Damit das nicht passiert, müssen vom Startpunkt bis zum Kunden komplexe Prozesse ineinander greifen. Die Waren müssen nicht nur pünktlich auf den Zug gebracht werden, sondern ihn zwischendurch auch wechseln. Vieles läuft automatisiert. Aber nur mit Menschenhand und Muskelkraft kommen die Güter ans Ziel. Der Film aus der Reihe „Wie geht das?“ begleitet den Weg der Waren auf den Schienen von den Containerriesen im JadeWeserPort in Wilhelmshaven, durch den größten Rangierbahnhof Europas in Maschen bis zu den Landesgrenzen im Süden und zeigt dabei eine umweltfreundliche, zuverlässige und sichere Art, Güter zu transportieren. (Text: NDR) Deutsche Erstausstrahlung: Mi 26.09.2018 NDR