Es ist ein Mammutprojekt der Deutschen Bahn: Auf 26 Kilometern werden zwischen Hildesheim und Goslar 44.000 Schwellen ausgetauscht. Innerhalb von vier Wochen muss alles fertig sein. Wie geht das? Eine "Monster-Maschine" macht es möglich 220 Meter schafft der Umbauzug in der Stunde. Die Arbeiter nennen ihn Büffel. © NDR/Kamera Zwei, honorarfrei 220 Meter schafft der Umbauzug in der Stunde. Die Arbeiter nennen ihn "Büffel". Ein 600 Meter langer Umbauzug macht es möglich, eine riesige Fabrik auf Schienen. 20 Männer arbeiten hier zeitgleich, auf, neben und unter der "Monster-Maschine". Maschinist Bob Schwertfeger steuert das riesige Gefährt und hebt die alten Schwellen aus dem Schotter. Nur per Funk kann er sich mit seinen Kollegen verständigen, die Baustelle ist zu groß und zu laut. Teil des Umbauzuges ist auch die Schweißstation: Hier werden alte Schienen durchtrennt und mit Flüssigstahl wieder verschweißt. Auf dem Umbauzug fährt eine Art Schlitten hin und her und liefert die neuen Zementschwellen an die richtige Stelle. Der Umbauzug ist permanent in Bewegung. Probleme bereiten die Bahnübergänge Damit der enge Zeitplan eingehalten werden kann, wird rund um die Uhr gearbeitet. © NDR/Kamera Zwei, honorarfrei Damit der enge Zeitplan eingehalten werden kann, wird rund um die Uhr gearbeitet. 220 Meter muss das Team in der Stunde schaffen. Hakt auch nur ein kleines Zahnrad im Ablauf, verzögert sich alles und schraubt die Kosten in die Höhe. Dafür ist Bauleiter Volker Fritsche verantwortlich. Probleme bereiten auch die Bahnübergänge, dort darf die empfindliche Schrankenelektronik nicht zerstört werden. Die Reportage aus der Reihe "Wie geht das?" begleitet das vierwöchige Bauvorhaben, das früher noch für Monate den Zugverkehr blockiert hätte.