Dramatische Klimaveränderungen und zunehmende Brennstoffknappheit bedrohen die Menschheit. Auf dem Raumschiff Erde suchen die Ingenieure nach Wegen, unsere Zivilisation mit Energie zu versorgen. Aber sind diese erneuerbaren Energien auch in der Lage, die Ansprüche der modernen Gesellschaft zu erfüllen, die im Zeitalter der fossilen Brennstoffe entstanden sind? Die heraufziehende Krise der Energieversorgung zwingt viele Länder, ihre eigenen Ressourcen besser auszuschöpfen.
In Brasilien geschieht dies vor allem mit Wasserkraft. Das Potenzial dieser erneuerbaren Energie wird weltweit bislang nur zu einem Drittel genutzt. Allerdings haben diese Wasserkraftwerke ihre ganz eigenen Umweltrisiken, wie das größte Hydro-Projekt Brasiliens zeigt: Es wird am Amazonas-Nebenfluss Xingu gebaut. Aus drei riesigen Stauseen sollen elf Millionen Megawatt Strom produziert werden. Kritikern und Umweltschützern zufolge zerstört das den Fluss und den angrenzenden Regenwald.
Island hingegen kann erneuerbare Energien ohne schädliche Nebenwirkungen nutzen. Das kleine Land hat geothermische Energie geschickt genutzt, etwa 30 Prozent des Stroms basiert in Island auf Geothermie. Bei der Heizung sind es sogar über 90 Prozent. Deutschland ist mit seinen riesigen Windparks weltführend in Sachen erneuerbare Energien. Aber in all diesen Ländern stehen die vorhandenen Alternativen derzeit in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Energiebedarf.
Comment remplacer notre système d'approvisionnement, qui repose toujours en majorité sur les énergies fossiles ? Cet épisode explore à la fois les ressorts de notre dépendance actuelle à ces dernières, et les énergies renouvelables.