Waggonweise hat die Kommerzielle Koordinierung (KoKo) aus dem Reich des DDR-Devisenbeschaffers Schalck-Golodkowski Antiquitäten und Kunstwerke aus der DDR in den Westen karren lassen. Nicht immer gingen die Einkäufer dabei zimperlich vor, erpressten und bestahlen die Eigentümer, wenn sie nicht verkaufen wollten. Auch aus dem Bestand der Museen in der DDR bedienten sie sich. Das alles haben Untersuchungsausschüsse nach der Wende von 1989 herausgearbeitet. Inzwischen aber mehren sich die Hinweise darauf, dass auch Kunstfälschungen den westdeutschen Markt erreicht haben, angefertigt im Auftrag der staatlichen Stellen der DDR. Der bekannte Fälscher Edgar Mrugalla will für die Stasi gefälscht haben.