Diese Woche ist Kerstin Gallmeyer in Budapest unterwegs. Sie präsentiert die ungarische Metropole nicht nur als größte Kurstadt Europas mit einer Jahrhunderte alten Bäderkultur, die Perle an der Donau wird auch im Wandel der Zeit gesehen: kunstvolle Jugendstilbauten und prachtvollen Boulevards als Zeugnisse der Vergangenheit einerseits; andererseits hippe Bars und eine lebendige Studenten- und Künstlerszene. Budapest ist zu Beginn des 21. Jahrhunderts auch für junge Leute wieder zu einer der aufregendsten Städte in Europa geworden. Budapest im Spätsommer – für einen Städtetrip die beste Zeit. Dann ist die kontinentale Sommerhitze aus der Stadt gewichen und in der „Milleniums- U-Bahn“, der ältesten Metro-Linie auf dem europäischen Kontinent, droht Kerstin Gallmeyer kein Hitzschlag mehr: Etwa wenn sie unterwegs ist zum geheimnisvollen Burglabyrinth, das als eines der sieben Weltwunder unterirdischer Stadtsysteme gilt; oder wenn sie im prachtvollen Szechenyi-Bad von eingefleischten Schachspielern im Kurwasser sitzend schachmatt gesetzt wird. Außerdem findet Kerstin Gallmeyer heraus, was ein echter „Budapester“ ist, wie im jüdischen Viertel Neujahr gefeiert wird, was die Ungarn unter der „Tanchaz-Methode“ verstehen und warum sie dazu in einem der unzähligen Tanzhäuser der Stadt das Tanzbein schwingen soll. (Text: SWR) Deutsche Erstausstrahlung: So 07.10.2012 SWR Fernsehen