Der Himalaja fasziniert nicht allein wegen seiner gigantischen Bergwelt – es sind auch seine Menschen, seine uralten Kulturen, die Reinhold Messner seit Jahren in den Bann ziehen. Eine Faszination, der man sich nicht entziehen kann und die es zu erhalten gilt. Reinhold Messner begibt sich auf eine Entdeckungsreise durch Nepal und Ladakh – Auf den Spuren des tibetischen Buddhismus begleiten wir Reinhold Messner in das Sherpagebiet Solu Khumbu im Nordosten Nepals, und reisen über Kathmandu in das lange Zeit „verbotene“ Königreich Mustang, das bis in die 1970er Jahre von westlichen Ausländern nicht betreten werden durfte. Hier hat die tibetische Kultur fast in Reinform bis auf die heutigen Tage überlebt – mehr als in Tibet selbst. Im innersten Dolpo Gebiet, dem höchstgelegensten, permanent bewohnten Gebiet der Erde, wandert Reinhold Messner auf den Pfaden alter Entdeckungsreisender, und besucht ein Kagyü-Kloster. Hier liegen die ältesten Wurzeln des Buddhismus. Uralte Mysterienspiele, riesige Mandalas und überlebensgroße Buddhafiguren in Ladakh: selbst im indischen Teil Kashmirs ist der tibetische Buddhismus auch heute noch gelebter Alltag, auch bei den Yak-Nomaden am Rande der Chang-Tang Steppe – auf 5000m Seehöhe. Überall wird Reinhold Messner Zeuge eines gemeinsamen ethnischen und kulturellen Erbes, dass sich aus Tibet verbreitet hat. (Text: Servus TV)