Marmor ist ein metamorphes Gestein: Kalk, Dolomit oder andere karbonreiche Steine werden im Erdinnern durch Hitze und Druck umgewandelt zu dem, was wir Marmor nennen.
Das indische Abenteuer dieser Reise ins Gestein beginnt am TajMahal, einem Traum aus weißem Marmor. Wie der edle Makrana Marmor selbst versinnbildlicht das TajMahal in Agra seit jeher Perfektion und Beständigkeit. In Jaipur besichtigt Filmemacherin Petra Haffter die Marmor-Gasse: hunderte Läden und Werkstätten reihen sich wie Perlen auf der Schnur aneinander. Überall wird gehämmert, geschliffen und gesägt. Anand Sharma weiht uns ein in die Kunst der Marmor-Bearbeitung, die seine Familie seit Generationen betreibt.
Wie Gold muss Marmor erst mühsam geborgen werden, z.B. in den Makrana Steinbrüchen. In 400 Minen schuften hier 40.000 Arbeiter unter archaischen Arbeitsbedingungen. Ganga Devi ist eine der wenigen Frauen, die die Filmemacherin zu ihrem harten Arbeitstag befragt.
Nichts verkommt bei der „Marmorernte“. Die Reste des wertvollen Gesteins enden als Granulat im Aquarium, in der Zahnpasta oder der Calciumtablette.
Über Uadaipur geht es weiter in die Keshariaji und Rishavedeb Gürtel: hier wird grüner Marmor abgebaut. Die Brüder Singhvi erklären der Filmemacherin, dass dieser grüne Marmor zwar auch ein metamorpher Stein ist, aber aus anderen Baustoffen zusammengesetzt und deshalb kein Marmor im petrologischen Sinn ist.
Unsere Reise durch Rajasthan geht hier zu Ende.
Ce volet se penche sur le marbre, qui résulte d'une transformation de la roche à l’intérieur du globe terrestre, sous l’effet de la chaleur et de la pression.
Le marbre résulte d'une transformation de la roche à l’intérieur du globe terrestre, sous l’effet de la chaleur et de la pression. Cet épisode démarre au Taj Mahal, symbole de perfection et de durabilité. On visite aussi au Rajasthan le quartier des marbriers de Jaipur, où résonnent marteaux, meules et scies, et les carrières de Makrana, où travaillent 40 000 ouvriers.