In Tunesien machen sich Mirja, Kevin und Songül mitten in der Nacht in einem kleinen Fischerboot auf nach Lampedusa. Viele Flüchtlinge ertrinken bei einer solchen Bootsfahrt von Nordafrika nach Italien. Die Boote sind trotz horrender Summen, die an die Schlepperbanden gezahlt werden müssen, oft marode. Was muss ein Mensch erlebt haben, dass er sich freiwillig solchen Gefahren aussetzt? Für die drei Teilnehmer bleibt keine Zeit zum Ausruhen. Von der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba aus, geht die Reise zu Fuß weiter ins Flüchtlingscamp Bambasi. Das Camp beherbergt 13.000 Flüchtlinge und wird die nächsten Tage auch das zu Hause von Mirja, Songül und Kevin. "Team Irak" fliegt weiter nach Istanbul. Hier stranden Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Irak auf ihrem Weg nach Europa. Wer sich einen Schlepper leisten kann, flieht von hier aus im LKW über die Grenze. Stephan, Katrin und Johannes erleben, was es heißt, tagelang in einem LKW eingesperrt und in ständiger Angst vor der Entdeckung zu sein. Text:ZDF