In der ersten Folge beschäftigt sich Thorsten Eppert mit den weit verbreiteten Volksdrogen und taucht ein in die Welt der illegalen Substanzen – von Heroin bis hin zu Crystal Meth. Was passiert beim Rausch im Körper, was bedeutet Suchtdruck? Mindestens genauso spannend wie die Frage nach dem „Was?“ ist aber die Frage, wer eigentlich alles so in unserer Gesellschaft drauf ist – und warum. Jede Substanz erzählt eine andere Geschichte, die Sucht zieht sich durch sämtliche Gesellschaftsbereiche. Herr Eppert besucht eine Klinik für Süchtige, die als Leistungsträger gelten – von alkoholkranken Rechtsanwälten bis hin zu Chirurgen, die selbst unter dem Einfluss von Opiaten operiert haben. Jenny Elvers gibt ihm ihr letztes TV-Interview zum Thema „Alkohol“; sagt sie zumindest. Drogen in der Mitte der Gesellschaft: Die neue Klientel von Crystal Meth sollen die jungen Mütter von nebenan sein. Wie steht es im Bundestag mit Drogen? Und was ist eigentlich mit der Substanz, die in der Jugend von Herrn Eppert als Schreckensdroge gehandelt wurde: Heroin? Wie gehen die damit um, die selbst noch gar nichts mit Substanzen zu tun haben, aber ihre Eltern? Herr Eppert besucht ein Camp für Kinder aus Familien, in denen Mama oder Papa alkoholkrank ist. Dort hört er erschütternde Geschichten, die erzählen, was Alkohol aus den Menschen machen kann. Und: ein Leben ganz ohne Drogen, was ist denn eigentlich aus Straight Edge geworden?
Thorsten Eppert, bekannt aus der Serie „Herr Eppert sucht …“, ist wieder für ZDFneo unterwegs – mit einem Format, das den Themen auf den Grund geht, die unter Deutschlands Oberfläche brodeln. Im Rahmen des ZDFneo-Schwerpunkts „SÜCHTIG“ seziert Herr Eppert in einer zweiteiligen Reportage das Thema Sucht – mit der Frage: Wie süchtig sind wir eigentlich? Der zweite Teil von „Herr Eppert: Wie süchtig sind wir?“ beschäftigt sich mit substanzlosen Süchten, Abhängigkeiten, die nichts mit Alkohol, Zigaretten oder illegalen Drogen zu tun haben. Herr Eppert begibt sich auf eine weitere Reise durch die Sucht, und dieses Mal geht es um Themen wie Online-Gaming, Facebook, Zocken, Kauf- und Arbeitssucht. Außerdem hinterfragt Herr Eppert, ob es bestimmte Süchte wie Sexsucht à la Tiger Woods wirklich gibt und ob es stimmt, dass Bodymodification zur Sucht führen kann. Diese Menschen können einfach nicht damit aufhören, ihren Körper zu gestalten, zu verschönern, zu zerschneiden und zu durchlöchern. Herr Eppert begibt sich in Welten, die den meisten unbekannt und skurril erscheinen, aber vielleicht doch viel näher sind, als wir uns zuzugeben trauen. Der ZDFneo-Reporter Thorsten Eppert sieht und erfährt Schönes, Schockierendes, Trauriges und manchmal auch irgendwie Irres; zeitweise auch über sich selbst. Begegnungen brennen sich ihm ins Gedächtnis oder auf die Haut: mit Bodymod-Aficionados, mit einem Spieler, den das Online-Gaming fast zum Tod geführt hat, mit Micaela Schäfer, mit Shaolin-Mönchen und dem ehemaligen Profi-Fußballer René Schnitzler.
Thorsten Eppert geht einem Thema auf den Grund, das wir gerne weglächeln und wo wir abwinken, weil wir vielleicht nicht wirklich betroffen sind – oder das zumindest denken: Sexismus. „Wie sexistisch sind wir?“ Welche Vor(ur)teile haben Männer gegenüber Frauen – und umgekehrt? In Deutschland scheint doch eigentlich alles in Ordnung, totale Gleichberechtigung, emanzipierte Frauen, Männer in Elternzeit. Oder vielleicht doch nicht? Die große „Sexismus-Debatte“ in Deutschland ist nicht lange her. Das Phänomen lässt sich nur schwer abbilden, ist irgendwie nicht greifbar, aber trotzdem in fast allen Bereichen der Gesellschaft zu finden – ob wir es wahrhaben wollen, oder nicht. Auf seiner Reise begegnet Thorsten Eppert Menschen mit den unterschiedlichsten Meinungen zum Thema Sexismus und lernt verschiedene Wege kennen, wie man mit Sexismus umgehen kann. Weder Männer noch Frauen leugnen seine Existenz – manche von ihnen haben für die Problematik nur ein Achselzucken übrig, andere haben die Nase voll und wieder andere engagieren sich aktiv und wollen etwas ändern. Ein Blick in die Skateboard-Szene: Hier wirkt alles weltoffen, politisch korrekt und tiefenentspannt. Stimmt auch, in den meisten Fällen. Und trotzdem ist Sexismus unter Skatern alles andere als ein unbekanntes Phänomen und Skaterinnen sind ein rares Gut, liest man quer durch das Internet. Auf einem Contest verschafft sich Herr Eppert einen ersten Eindruck von der Szene, bevor er in Berlin dann Frauen trifft, die kritisch sehen, was sich nicht selten rund um das Skateboard in Sachen Sexismus abspielt. Stichwort Frauenquote: Nur 17 Prozent der Mitglieder in deutschen Aufsichtsräten sind weiblich. Gläserne Decke? Die gibt es, erzählt die gestandene Unternehmerin Dagmar Braun in Greifswald. Aber man müsse sich als Frau in den Männerzirkeln der Wirtschaft nur zu helfen wissen. Im Laufe des Films muss sich Herr Eppert eingestehen, selbst noch nie als Mann benachteiligt worden zu sein. Ga