Aus dem Dschungel der Hauptstadt in den Urwald vor den Toren der Stadt: Anna Lena Dörr macht sich auf zu einer besonderen „Expedition in die Heimat“: Für die gebürtige Saarländerin ist es dieses Mal ihre eigene Heimat, die sie neu erkundet. Und das im Uhrzeigersinn: Sie reist einmal rund um Saarbrücken. Was sie dabei entdeckt, ist wild, schlau, tiefgründig und verführerisch. Vor den Toren von Saarbrücken liegt ein Urwald – oder zumindest ein 1.000 Hektar großes Waldstück, aus dem mal ein Urwald werden soll. Im „Saarkohlewald“ ist ein Umweltprojekt im großen Stil entstanden. Forstwirtschaft und konventionelle Waldpflege sind aus diesem Wald verbannt worden. Das Werden und Vergehen von Flora und Fauna soll sich hier ungehindert entfalten können. Was die Natur aus dieser Chance macht, das ist für die Menschen der Weg zu einem neuen Verständnis ihrer Umwelt – ein Forschungsprojekt. Überhaupt wird viel geforscht am Stadtrand von Saarbrücken: An der Universität des Saarlandes studieren 18.000 junge Menschen. Und es gibt zukunftsweisende Forschungseinrichtungen wie das „Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz“, an dem die Technik der Zukunft entwickelt und erforscht werden soll. Um die Zukunft der Studierenden kümmert sich die Universität ganz konkret mit dem „Starterzentrum“, an dem junge Unternehmen und ihre innovativen Geschäftsideen gefördert werden. Mit Hilfe eines jungen Saarbrücker Unternehmens, des „Velo-Taxis“, reist die Entdeckerin ökologisch korrekt von der Uni zum Saarufer. Auf dem Fluss geht es weiter mit dem „Theaterschiff“. Dann begleiten Alpakas, die Kamele Südamerikas, Anna Lena Dörr auf ihrem Weg gen Westen, nach Frankreich, wo sie in der „Bonne Auberge“ die kulinarischen Verführungskünste eines Geschwisterpaares kennenlernt. So gestärkt taucht sie ab in die Bergbaugeschichte der Region, erkundet das Bergmannsleben von einst und das Kunstdasein von heute und landet schließlich un