Die Pferde und der Reitsport sind Monikas große Leidenschaft. Das heranwachsende Mädchen träumt von großen Rennen, bei denen sie einmal auf dem Siegerpodest stehen möchte. Ein kleines bisschen ist sie aber auch in Hannes verliebt, den Sohn des Direktors vom Gestüt, in dem Monika trainiert. Kurz vor einem wichtigen Wettkampf kommt es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen ihr und Hannes’ Vater. Das Mädchen verlangt, dass auch andere Kinder im Gestüt Reitunterricht nehmen können und droht, den Wettkampf platzen zu lassen, auf den sie sich so lange vorbereitet hatte. Hannes versteht, wie schwer ihr diese Entscheidung fällt, doch umstimmen kann er seine Freundin nicht. Im Gegenteil, Monika schafft es, Hannes zu überreden, ihr bei der Gründung einer eigenen Reitgruppe zu helfen.
Im Gestüt erblickt ein neues Fohlen das Licht der Welt. Monika ist fasziniert. Aus dem unbeholfenen Kleinen wird in ein paar Jahren das stattliche Rennpferd „Zauberwind“ geworden sein. Auch für Monika wird es Zeit, über ihre Zukunft nachzudenken. Wenn es nach ihren Eltern ginge, sollte sie schon bald eine Lehrausbildung in der Milchviehanlage beginnen. Doch Monika erwartet mehr vom Leben. Ihr großer Traum ist es, einmal ein gefeierter Berufsjockei zu werden. Weiß sie wirklich, welche Schwierigkeiten auf diesem Weg vor ihr liegen? Hinter dem Rücken ihrer Eltern bewirbt sich Monika bei der Rennbahn in Berlin. Freund Hannes hält ihre Pläne anfangs für Flausen, doch immerhin könnten dann beide in Berlin zusammen sein …
Für Monika wird es nun ernst. Ihre Jockeiausbildung in Berlin hat begonnen. Am Anfang läuft auch alles glatt. Monika hat beste Voraussetzungen und ihre Leistungen werden anerkannt. Doch sie muss lernen, Verantwortung zu tragen, nicht nur an sich selbst zu denken. Das fällt ihr im Augenblick besonders schwer, denn Hannes interessiert sich zunehmend für eine weniger begabte Mitschülerin von ihr. Aus anfänglichen Nachhilfe-Reitstunden werden bald lange Gespräche über Hannes’ Sorgen beim Studium. Mit Monika kann er jetzt darüber nicht reden. Sie ist zu sehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt. In ihrer Eifersucht will sie das Mädchen zur Rede stellen. Zwischen den beiden kommt es zu einem heftigen Streit mit Konsequenzen.
Endlich ist es geschafft. Monika hat ihre Lehrzeit in Hoppegarten erfolgreich beendet. Gemeinsam mit Hannes schmiedet sie romantische Zukunftspläne. Doch mischt sich Hannes dabei nicht manchmal zu sehr in ihr Leben ein? Er übernimmt es, ihre Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen und entscheidet für sie in wichtigen Fragen. So endet ausgerechnet Monikas erstes Rennen mit einem Fiasko. Statt nach der Strategie ihres Trainers zu reiten, hatte sie Hannes’ Ratschlägen vertraut. Nun wird es für das Mädchen doppelt schwer, sich durchzusetzen und die Anerkennung ihres Trainers wiederzuerlangen. Mit der Ankunft von „Zauberwind“, den Monika im Gestüt ihres Heimatdorfes besonders liebgewonnen hatte, wächst neue Hoffnung. Der Hengst gilt als unberechenbar und schwierig. Monika soll sich um ihn kümmern.
Monika und Hannes entfremden sich immer mehr. Während Hannes von seinem Studium gefordert wird, verbringt Monika viel Zeit mit „Zauberwind“, ihrem Lieblingspferd. Sie muss das temperamentvolle Tier an Disziplin gewöhnen, wenn es bei der nächsten Saison ins Rennen geschickt werden soll. So freuen sich beide auf ein paar gemütliche Urlaubstage zum Jahreswechsel – Zeit, sich mal wieder richtig auszusprechen und über vieles nachzudenken. Hannes’ Professor hat sie in eine Berghütte eingeladen. Bei dieser Gelegenheit erfährt Monika, dass ihr Freund vorhat, nach dem Studium in einer Forschungsgruppe zu arbeiten. Für sie bedeutet das Verrat an den gemeinsamen Zukunftsplänen. Empört bricht sie mit Hannes.
Es dauert nicht lange, da taucht ein neuer Verehrer in Monikas Leben auf – und ein äußerst hartnäckiger dazu. Udo kennt Monika durch Hannes und mochte sie vom ersten Augenblick an. Nun ist er ständig an ihrer Seite, macht sich nützlich, wo immer Hilfe gebraucht wird. Für Monika kommt alles ein bisschen früh. Sie hat die Trennung von Hannes noch nicht richtig verkraftet. Udos praktisch-zupackende Art lässt sie jedoch nicht ganz unbeeindruckt. Außerdem hat er Verständnis für ihre Arbeit und bewundert ihren beruflichen Einsatz. Udo erweist sich als sensibler Träumer, der ebenfalls noch auf der Suche nach seinem Platz im Leben ist. Aber reicht das alles, um auch Monikas Herz zu gewinnen? Monika muss sich endlich über ihre Gefühle klar werden, denn Udo drängt auf eine Entscheidung.
Zum ersten Mal denkt Monika ernsthaft daran, mit dem Reiten aufzuhören. Sie hat in dieser Saison viele Niederlagen einstecken müssen. Nun wird sie von bitteren Zweifeln gequält. Bei einem internationalen Rennen in Budapest sitzt sie auf der Zuschauertribüne, während ein anderer auf dem von ihr trainierten „Zauberwind“ einen glänzenden zweiten Platz heraus reitet. Noch sträubt sich Monika gegen den Gedanken, dass alle ihre Anstrengungen vergeblich gewesen sein könnten. Unterdessen wartet Hannes selbstgefällig darauf, dass Monika von allein zu ihm zurückkommt, wenn ihre Probleme nur groß genug sind. Er weiß nicht, dass sich Monika in den zurückliegenden Monaten sehr verändert hat. Udo dagegen versteht zwar nichts von Pferden, aber er ahnt, was in ihr vorgeht.
Monika ist nach Borkenbrunn abgeschoben worden. Sie soll auf dem Stützpunkt für unbestimmte Zeit als Reitlehrer aushelfen. Dort läuft im Augenblick manches schief. Der Hof hat keinen richtigen Leiter, Personal fehlt an allen Ecken und keiner scheint wirklich mit Spaß bei der Sache zu sein. Am liebsten würde Monika von heute auf morgen alles umkrempeln. Ohne andere zu fragen, will sie dabei wieder einmal mit dem Kopf durch die Wand. Monika versteht, wie es einer ihrer Reitschüler ausdrückt, von Pferden offenbar mehr als von Menschen. Sie fühlt sich schließlich nutzlos und überflüssig. Heimlich fährt sie nach Berlin, muss aber feststellen, dass da das Leben ohne sie weitergeht. Monika begreift, dass man seinen Problemen nicht einfach davonlaufen kann. Plötzlich findet sie auch in Borkenbrunn Freunde
Für Monika wird es Zeit, einige wichtige Entscheidungen zu fällen. Zum ersten Mal hat sie sich auf dem Reiterstützpunkt Borkenbrunn etwas Eigenes geschaffen, worauf sie stolz ist. Besonders die Kinder mögen sie. Soll Monika wieder alles aufgeben? Im Gestüt Hoppegarten wartet man bereits auf sie. Auch ihr Heimatdorf hätte noch Platz für einen tüchtigen Reitlehrer. Die alten Freunde haben sie nicht vergessen. Monika braucht nur zuzugreifen. Doch es ist nicht ihre Art, den bequemsten Weg durchs Leben zu gehen. Monika sucht die Herausforderung. Außerdem ist da noch ihr Freund Udo, den sie liebt. Udo ist ihr inzwischen so wichtig geworden, dass sie die Wahl nicht mehr ohne ihn treffen will.