Seit Generationen gilt der gesamte Nahe und Mittlere Osten als Krisenregion schlechthin. Doch die historischen Hintergründe und Entwicklungen, die dazu führten, sind kaum bekannt. Diese Dokumentation veranschaulicht mit seltenem Archivmaterial die Zeitspanne von der Entstehung des modernen Zionismus bis zum Sieg Israels im Sechstagekrieg 1967. Dabei steht die Machtpolitik der Größmächte im Zentrum der Analyse: die Dominanz des Britischen Empire nach dem Ersten Weltkrieg, Hitlers zaghaftes Bündnis mit den Arabern sowie die Rohstoffinteressen der USA nach dem Zweiten Weltkrieg. Entscheidend für die Zukunft der Region, da sind sich die Experten einig, wird das Verhältnis von Arabern und Juden sein. Doch SPIEGEL-TV Autor Matthias von der Heide konzentriert sich bei seiner Reise in die Vergangenheit nicht allein auf Palästina und Israel. Namhafte Historiker erläutern die Rolle von Hauptakteuren wie Ägypten und Iran und die Strategie der Vereinten Nationen. Der renommierte Journalist Peter Scholl-Latour und der ehemalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher kommentieren entscheidende Wegmarken der Geschichte des Konflikts.