Guadeloupe ist ein Archipel in den karibischen Antillen. Die beiden Hauptinseln sind die wilde, vulkanische Basse-Terre und die flache, landwirtschaftlich geprägte Grande-Terre. Am Fuße des Vulkans La Soufrière erntet Joseph das „grüne Gold“ von Guadeloupe und begeistert die Menschen für die Kräfte der Natur. Er hat einen Doktortitel in sogenannter Pharmakognosie und will den pharmazeutischen Markt mit traditionellen Heilpflanzen erobern. In Rivière des Pères ist es Zeit für die Zuckerrohrernte und man riecht die Rumbrennerei Bologne schon von weitem. Zuckerrohr ist das wichtigste Wirtschaftsgut der Antillen und wird von hier aus in die ganze Welt exportiert. Früher war die Destillerie sehr umweltschädlich, doch inzwischen wird ein Großteil der Abfälle recycelt. In den Küstengewässern vor Malendure liegt das Sanctuaire Agoa, ein Schutzgebiet für Meeressäuger. Hier beobachten Renato und Caroline seit 25 Jahren die zahlreichen Pott- und Buckelwale sowie Fleckendelfine. An Bord ihres Forschungsseglers „Tzigane VI“ sammeln sie Wasserproben aller Art. Im Tal von Capesterre liegen die ausgedehnten Bananenplantagen der Insel. Tinos Früchte sind von der Sonne verwöhnt und brauchen keine Pestizide. In den nachhaltigen Fischfarmen von Pointe-Noire züchten der Agraringenieur François und der Biologe Patrick die Speisefische der Zukunft. Sie haben bereits eine Fischkooperative vor dem Bankrott gerettet. Bei Pointe-à-Pitre leben Yves und seine Frau Jacqueline im Rhythmus der Gwo ka, einer traditionellen Trommel aus Guadeloupe. Sie widmen ihr Leben der Vermittlung von Musik und Tanz aus den Antillen. In der Nähe von Sainte-Anne kreiert Alex mit der Kettensäge fantasievolle Holzfiguren. Obwohl seine Werke für Afrika und Guadeloupe typische Einflüsse aufweisen, sind seine Kunstwerke universell. Zwischen Le Moule und Saint-François widmet sich der französische Künstler François der engagierten Kunst Guadeloupes. Für seine vergänglichen Kunstwe