Die Welt ist voller Orte, an denen man lieber nicht abhängen möchte. Dummerweise sind die diese „places not to be“ häufig unzureichend gekennzeichnet. Oder es stellt sich erst hinterher heraus, dass man zu einer bestimmten Zeit besser an einem anderen Ort gewesen wäre. Prominentes Beispiel: Die „Titanic“. Deren Jungfernfahrt endet nicht in New York, sondern an einem Eisberg. Rund 1500 Menschen verlieren ihr Leben. Kalt erwischt hat es vor etwa 2500 Jahren die Kelten im Gebiet des heutigen Chiemgau. Vermutlich hat ein Komet alles Leben im Umkreis von mehreren hundert Kilometern auf einen Schlag ausgelöscht. Ähnlich wurde das malerische Rungholt ausradiert. 1362 wird Rungholt von einer schlimmen Sturmflut verschluckt. Mann und Maus ertrinken. Schmoren für die Ewigkeit Andere Orte des Schreckens können einfacher gemieden werden. Öffentliche Toiletten beispielsweise oder die Wüste. Schwieriger verhält es sich mit der Hölle, der wahrlich mieseste aller miesen Orte. Nicht nur, dass man hier malträtiert wird, nein, gemäß dem Motto „einmal hin, immer drin“, schmort man dort auch für den Rest der Ewigkeit. (Text: ZDF)