Despotische Liebe zu seiner Familie macht ihn blind: An seinem 69. Geburtstag trinkt der Kunstschreinermeister Robert Eichholz auf das Wohl seines 1876 vom Urgroßvater gegründeten Familienbetriebes Eichholz & Söhne. Er hat keine Ahnung, dass sein jüngerer Sohn Konrad mit seiner Familie das Haus und die Firma in Kürze verlassen werden. Auch sein älterer Sohn Manfred, Spezialist für Antiquitäten und schöne Frauen, hofft seit Jahren vergeblich, dass der Senior sich aufs Altenteil zurückzieht. Die Schwägerin und Haushälterin Charlotte kennt alle Geheimnisse der Familie. Konrads zehnjähriger Sohn Martin weiß noch nicht, dass er von seinem geliebten Großvater wegziehen soll. (Text: hr-fernsehen)
Bei einem Alpenrundflug als Trostpflaster wagen es Martins Eltern endlich, Vater Eichholz von dem geplanten Wohnungswechsel zu erzählen. Der Junge ist von der bevorstehenden Trennung schockiert. Auch Manfred Eichholz ist empört, als er von Charlotte erfährt, dass sein Bruder aus der Familiengemeinschaft ausbrechen will. Er trifft sich mit ihm in der Boxerschule, wo die beiden mit Vorliebe ihre Meinungsverschiedenheiten ausfechten. Vater Eichholz holt unterdessen einen „dicken Fisch“ an Land, den Eilauftrag zur Restaurierung des ausgebrannten Sitzungssaals einer Bank. Das bedeutet fünf Wochen Hochbetrieb bei Eichholz und Söhne. Nun muss Konrad endlich Farbe bekennen über seinen geplanten Wechsel. Im Zorn wirft Vater Eichholz ihn fristlos hinaus. (Text: hr-fernsehen)
Manfred Eichholz arbeitet hauptsächlich als Restaurator für die Antiquitätenhändlerin Sandra Steuben, deren Geschäfte nicht immer ganz astrein, aber äußerst lukrativ sind. Als Manfred zu ihr kommt, um sich für die nächsten fünf Wochen abzumelden, zwingt Sandra ihn, sich zwischen ihr und seinem Vater zu entscheiden. Sie braucht für den Autohändler Rösch dringend eine altenglische Esszimmergarnitur. Manfred will weder Sandra verlieren, noch seinen Vater im Stich lassen. Er arbeitet täglich bis tief in die Nacht. Vater Eichholz bemüht sich vergebens, seinen ältesten Freund, den pensionierten Schnitzer und Vergolder Franz Schadow, zu einer vorübergehenden Rückkehr ins Berufsleben zu überreden. (Text: hr-fernsehen)
Der Autohandler Otto Rösch will seine Frau zum zwölften Hochzeitstag mit einer Neumöblierung des Esszimmers überraschen. Bei der Antiquitätenhändlerin Sandra Steuben hat er einen altenglischen Esstisch mit dazu passenden Stühlen gekauft. Da seine Frau erst morgen von der Kur aus Abano zurückkehrt, lädt er Freunde zum Skatspiel ein. An dem feucht-fröhlichen Männerabend geht der kostbare Tisch zu Bruch. Dabei offenbart sich, dass Rösch mit dieser „Antiquität“ übers Ohr gehauen wurde. Rösch droht Sandra Steuben mit einer Klage. Mit Hilfe ihres Restaurators Manfred will sie sich aus der Klemme heraus mogeln. Dadurch kommt es auch zum Bruch zwischen Manfred Eichholz und seinem Vater, der jede Unredlichkeit verabscheut. (Text: hr-fernsehen)
Ohne die Hilfe seiner Söhne kann Vater Eichholz den versprochenen Termin unmöglich einhalten. Er ist jedoch zu stolz und zu stur, Charlottes Rat zu befolgen und den übernommenen Großauftrag an das Bankhaus Grevenhagen zurückzugeben. Nun versucht er sein Glück auf dem Arbeitsamt, um mit neuen Kräften sein Ziel doch noch zu erreichen. Drei problematische Vorschläge kann ihm die Arbeitsvermittlung aus der Kartei heraussuchen. Eichholz fährt sofort los, um die Anwärter zu begutachten. Alle drei sind hochqualifizierte Möbelschreiner, aber jeder von ihnen hat gewisse Eigenarten, aus denen zwangsläufig neue Probleme und Verwicklungen für die Firma Eichholz und Söhne entstehen müssen. (Text: hr-fernsehen)
Früher war Himmelfahrt ein harmonisches Familienfest für Eichholz und Söhne. Diesmal marschieren sie getrennt, und alle Einzelunternehmungen laufen schief. Konrad macht mit seiner neuen Firma einen Betriebsausflug, mit dem Floß die Isar abwärts, und wird ein Opfer des bayerischen Biers und des Enzianschnapses. Manfred erlebt mit seiner neuen Freundin Belinda ebenfalls eine empfindliche Schlappe, weil er das Pech hat, in einem Gartenlokal auf seine spottlustige Schwester und deren Freundinnen zu treffen. Vater Eichholz, der mit Charlotte und Enkelsohn Martin einen Angelausflug macht, landet zum Abschluss im kalten Flusswasser und erreicht spätabends mit einem Hexenschuss den heimatlichen Hafen. (Text: hr-fernsehen)
Der Hexenschuss vom Vatertag bringt Vater Eichholz fast zur Verzweiflung. Bewegungsunfähig liegt er im Bett. Bis zum Festakt im Sitzungssaal für den Seniorchef des Bankhauses sind es nur noch 17 Tage, und die Maschinen in der Werkstatt stehen still. Von den über das Arbeitsamt vermittelten neuen Kräften ist nur der 19-jährige Geselle Dieter geblieben. Da erweist sich Charlotte wieder einmal als letzte Rettung. Sie geht zu den Söhnen Manfred und Konrad und redet auf sie ein. Sie geht auch zu Franz Schadow, dem ältesten Freund von Vater Eichholz. Die drei lassen sich schließlich überzeugen und arbeiten mit Dieter in Tag- und Nachtschichten weiter an der Barocktäfelung, bis Vater Eichholz eines Nachts wieder dazu stößt und das Kommando übernimmt. (Text: hr-fernsehen)
Spielschulden veranlassen den 30-jahrigen Kunststudenten Rainer Darius, seiner Mutter eine vom Vater geerbte kostbare Münzsammlung zu stehlen. Um den Verdacht von sich abzulenken, steckt er eine Silberdrachme in den Werkzeugkasten des 19-jährigen Dieter Funke, der mit Altmeister Eichholz die Bibliothek im Haus Darius restauriert. Ein Kriminalbeamter findet die antike Münze bei Dieter, der als Sohn aus einer asozialen Familie nun in die Mühle der Kripo gerät. Vater Eichholz glaubt unbeirrt an die Unschuld seines Gesellen und sorgt mit großem persönlichem Einsatz für seine Rehabilitierung. Der Täter wird entlarvt und überführt. (Text: hr-fernsehen)
Konrad Eichholz macht Karriere bei Möbel-Horster. Sein Chef schätzt ihn sehr und will ihn zum Einkaufsdirektor machen, zum Nachfolger des im Dienst der Firma alt und müde gewordenen Fabian. Horster nimmt sogar Konrads Einladung zum Abendessen an. Karla Eichholz holt sich bei Charlotte hausfraulichen Rat für diese Party, bei der Konrad weitere Pluspunkte sammeln möchte. Leider verläuft der Abend ganz anders, als er geplant war. Eine Kette von komischen Missgeschicken droht den Zweck der Unternehmung auf den Kopf zu stellen. Zum Glück haben Horster und seine Frau Sinn für Humor. Ein Schreck um Mitternacht trägt Konrad noch einen freien Wunsch ein, den er zu Horsters Verwunderung für seinen geplagten Konkurrenten Fabian verwendet. (Text: hr-fernsehen)
Vater Eichholz ist müde geworden. Seit der große Auftrag für das Bankhaus beendet ist, lässt er die Zügel schleifen, vernachlässigt die Werkstatt und kümmert sich fast nur noch um seinen Enkel und um seinen Garten. Da seine Söhne ihn meiden, hält er Ausschau nach einem fremden Nachfolger. Sein alter Freund Schadow macht ihn mit Rosa Grainbach bekannt, Kunstschreinermeisterin aus Oberbayern. Ihre Familie baut seit 200 Jahren Tölzer Bauernmöbel, aber nach dem Tod ihres Vaters bekam sie Ärger mit ihrem älteren Bruder und will nun auf eigenen Füßen stehen. Vater Eichholz engagiert die hübsche Tölzerin als Werkstattleiterin. Der listige Alte hofft, auf diese Weise seine Söhne zur Vernunft zu bringen. (Text: hr-fernsehen)
Konrad Eichholz ist mit Isabell Horster, der unternehmungslustigen Frau seines Chefs, geschäftlich nach London gereist. Eifersucht treibt Konrads Frau Karla zu Horster. Der macht sich einen Spaß und schickt Karla ebenfalls nach London. Martin freut sich über die Reiselust seiner Eltern, weil er dadurch vier Tage und Nächte bei seinem Großvater und bei Tante Lotte leben kann. Eines Morgens findet er über seiner Insel Mahagoni einen Bienenschwarm. Bei dem Versuch, die Bienenkönigin zu beobachten, stürzt er ab und verletzt sich an der Wirbelsäule. Vater Eichholz erlebt im Krankenhaus die schlimmste Stunde seines Lebens, als der Chefarzt ihm offenbart, dass der Junge mit einer Lähmung zu rechnen habe. (Text: hr-fernsehen)
Von früh bis spät sitzt Vater Eichholz im Krankenhaus bei seinem Enkelsohn. Zwei Tage nach dem Unfall erlebt er die größte Freude seines Lebens: Martin kann plötzlich seine Füße wieder bewegen, die Gefahr einer Lähmung ist gebannt. Dieses Erlebnis bestärkt den Alten in seinem Entschluss, die Firma nun endgültig und ohne Bedingungen an seinen Sohn Manfred zu übergeben. Er will sogar einen Teil seines Gartens opfern, damit Manfred die Werkstatt erweitern kann. Ob für die Schreinermeisterin Rosa nun noch Platz bleibt in der Firma Eichholz und Sohne, ist zumindest zweifelhaft. Manfreds Schwester, die Stewardess Viola, versucht mit allen Mitteln, Rosa und Manfred in den Hafen der Ehe zu treiben. (Text: hr-fernsehen)
Beide Familien, Eichholz wie Grainbach, machen alle nur möglichen Anstrengungen, um Rosa und Manfred zur Heirat zu bewegen. Nach einem verunglückten Wochenendbesuch bei der Großfamilie Grainbach in Tölz sind sich die beiden einig: Wir wollen für die nächsten zwölf Monate das Wort Hochzeit nicht mehr über die Lippen bringen. Charlotte kann eines Tages mit einer Überraschung aufwarten. Ein Buchverlag hat ihre Tagebücher geprüft und sie ermuntert, einen Roman daraus zu machen. Zur Feier des Vertragsabschlusses gibt Charlotte ein Sektfrühstück, bei dem sich noch einmal alle Angehörigen und Freunde der Familie Eichholz treffen. Doch die Arbeit unterbricht die kleine Feier, der Stress in der Werkstatt geht weiter. Nicht mehr für Vater Eichholz: Er sitzt mit seinem Enkel Martin auf der „Insel Mahagoni“ und spielt 66… (Text: hr-fernsehen)