Frühling in Weiß

Bei Dorfhelferin Katja läuft es im Privaten alles andere als rund: Ihr bester Freund und heimlicher Schwarm Mark ist wieder mit seiner Jugendliebe Sophie zusammen, die zu allem Überfluss auch noch bei Mark und Katja einzieht. Und auch Tochter Kiki hat nur noch Augen für ihren neuen Freund Sam. Niemand scheint bei dem allem zu merken, wie unglücklich Katja eigentlich ist. Da kommt ein neuer Auftrag gerade recht. Katja soll die Tiere des alten Karl Tischler auf dessen Alm hoch in den verschneiten Bergen versorgen. Zunächst klingt das für die Ohren der professionellen Dorfhelferin nach nichts Kompliziertem. Leider sind es aber dann doch nicht nur die Tiere, um die sich Katja kümmern muss. Tischler hat das obere Stockwerk seines Hofes nämlich an eine Familie aus Leipzig vermietet. Und die steht nun urplötzlich vor Katja, leicht bekleidet und leidenschaftlich miteinander streitend. Walter Liebherr – ehemaliger Manager des Jahres – hat sich für den Ausstieg aus seinem bisherigen Leben entschieden und seine Familie dazu verpflichtet, mit ihm in die Berge zu ziehen. Walters überspannter Frau Elke schmeckt das ebenso wenig wie seiner halbwüchsigen Tochter Pia, deren angebliche Drogensucht von den Eltern als der wahre Grund für die Landflucht der Familie vorgeschoben wird. Katja kann sich nun entscheiden, was ihr lieber ist: der nervige Familienzwist der Liebherrs oder die honigsüße Heiterkeit, die von den beiden frischgebackenen Paaren zu Hause verströmt wird. Kurzerhand packt sie ihre Sachen und zieht für die Zeit des Auftrags zu den Liebherrs auf die Alm. Sie kann nicht ahnen, dass schon bald ein Schneesturm aufzieht, der ihr den Weg zurück nach Hause vorerst unmöglich macht. Gemeinsam mit den Liebherrs eingeschlossen im Schnee, wird Katja Zeuge, wie sich die Konflikte innerhalb der Familie immer mehr zuspitzen. Offensichtlich hat Elke eine Affäre, seitdem Walter sie mutmaßlich betrogen hat. Doch Walters „Betrug“ war in Wahrheit ein Herzinfarkt