Frau Kempowski, wegen Mitwisserschaft zu zehn Jahren Arbeitslager verurteilt, wird in einem Großtransport per Bahn nach Sachsenhausen überstellt. Weder Tochter Ulla in Dänemark noch die Hamburger Verwandten wissen zu diesem Zeitpunkt etwas vom Schicksal und Verbleib der Kempowskis, so dass sie bereits das Schlimmste annehmen. Im August 1949 gibt es die erste Post für die Gefangenen und auch die Möglichkeit, selbst Briefe zu schreiben. Da unter Gefangenen jedoch kein Briefverkehr gestattet ist, erfahren die beiden Söhne erst über den Gefängnispfarrer, dass auch ihre Mutter im Arbeitslager lebt.