Im Frühjahr 2003 errang die US-Armee einen schnellen Sieg bei der Operation Iraqi Freedom. Aber die Strategen im Weißen Haus hatten es versäumt, sich auf die Zeit nach Saddam Hussein vorzubereiten. So versank der Irak bald in einem beispiellosen Chaos.
„Amerika im Treibsand“ beleuchtet die politischen Hintergründe, die zum zweiten Irakkrieg führten. Die Dokumentation untersucht die internationalen diplomatischen Grabenkämpfe, welche angesichts zweifelhafter Kriegsgründe und neuer amerikanischer Präventivkriegstrategie ausbrachen. Zeitgenössische Kommentatoren und namhafte Historiker erklären, wie sich George W. Bush nach den Anschlägen auf das World Trade Center in den Krieg gegen Saddam Hussein hineinsteigerte. Sie schildern, wie der Feldzug geführt und gewonnen wurde – und wie Irak danach dann doch beinahe verloren ging.
„Mission accomplished!“ verkündet George W. Bush selbstbewusst im Sommer 2003. Der Feldzug gegen Diktator Saddam Hussein gilt als siegreich beendet. Doch bald wird klar: Die amerikanische Vision eines demokratischen Modellstaats im Nahen Osten wird auf absehbare Zeit Wunschtraum bleiben. Eine Terrorwelle nach der anderen erschüttert das Land. Während der Irak im Chaos eines blutigen Bürgerkriegs versinkt, müssen sich George Bushs Soldaten bald hinter meterhohen Mauern verschanzen.