«Der grösste Schritt meines Lebens war von Heiligenschwendi runter nach Thun», sagt Thomas Zurbuchen, Forschungsdirektor der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa. Der Sohn eines Berner Predigers schickt heute Satelliten ins All und sucht nach den Ursprüngen des Lebens. Auf Wunsch seiner Eltern hätte der heute 51-jährige Zurbuchen einen ganz anderen Weg gehen sollen. Sein Vater war Prediger in einer Freikirche in Heiligenschwendi oberhalb des Thunersees und hoffte, dass sein Sohn sein Nachfolger werden würde. Aber dieser machte eine ganz andere Karriere – und wurde zu einem der mächtigsten Schweizer Wissenschaftler.