Long Dorje, 42, stand schon 13 Mal auf dem Everest. Er stammt aus dem Bergdorf Thamo, wo er zusammen mit seiner Frau Pasang Tiki einen Bauernhof betreibt. Norbu Sherpa, 29, ist der Sirdar, der Chef der Sherpas der Kobler-Expedition. Er lebt in Kathmandu. Der Film begleitet die Beiden auf ihrem alljährlichen Weg zum Everest, wo sie gutes Geld verdienen. Sie arbeiten für eine Schweizer Expedition, geleitet vom Berner Bergführer Kari Kobler. Während die Expedition mit Sack und Pack durch die magische Landschaft des Solukhumbu trekkt, beginnen im Eisfall die sogenannten Eisfalldoktoren mit ihrer gefährlichen Arbeit. Sie sind eine spezielle Gruppe von Sherpas, die im steil abstürzenden Eislabyrinth des Khumbu-Eisfalls jedes Jahr einen neuen Weg für die Bergsteiger vorbereiten, indem sie Leitern und Seile über die Gletscherspalten legen. Noch nie wurden sie bei ihrer waghalsigen Arbeit so hautnah gefilmt. Entstanden sind eindrückliche Aufnahmen aus einem völlig verrückten Gebiet: Einem Wirrwarr von Gletschertürmen, die sich täglich bewegen und immer wieder einbrechen. Doch der Eisfall ist das Nadelöhr, durch das jeder Everestaspirant muss. Auf 5340 m bauen die Sherpas schliesslich das Basislager auf, eine Zeltstadt für 1000 Leute mit allem erdenklichen Luxus. Schon jetzt wird klar, dass ohne Sherpas nur wenige westliche Bergsteiger den Gipfel schaffen würden.