Der heute 77-jährige Léonide Kameneff gründete die «Ecole en bateau» im Jahr 1969. Es galt als mutiges Alternativpädagogik-Projekt. Kinder und Jugendliche sollten auf seinem Schiff anders und besser lernen, die Schulzeit gar als Abenteuer erleben. Bis 2002 nahmen 400 Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 15 Jahren an den Reisen teil. Begeisterte, manchmal auch überforderte Eltern schickten ihre Kinder ein Jahr, oft länger auf das Schiff. «Wer an Bord kommt, kann zu Neuem aufbrechen», hiess es. Die Schüler hissten die Segel, beteiligten sich an allen Arbeiten auf dem Schiff, machten mit den Erwachsenen Exkursionen auf dem Land.