Die türkische Migrantenfamilie Yilmaz trägt ein schweres Schicksal. Der 17-jährige Sohn Yasin ist unheilbar krank, seit seiner Geburt. Morbus Farber war die Diagnose, eine genetisch bedingte Stoffwechselkrankheit. Yasin hat sie als Einziger in der Schweiz. Sein Körper kann Abfallstoffe nicht ausscheiden, er vergiftet sich selbst. Die Ärzte gaben ihm bei der Geburt drei Jahre, nun wird er - entgegen allen Prognosen - bald erwachsen. Seine 20-jährige Schwester Yasemin, die ihren Bruder über alles liebt, hat ihm vor einigen Jahren von ihrem Knochenmark gespendet, in der Hoffnung, den Krankheitsverlauf zu stoppen. Dokumentarfilmer Christian Labhart hat Yasin und dessen Familie ein Jahr lang begleitet und eine Familie erlebt, die an ihrem Schicksalsschlag enorm gewachsen ist.