Ein Protestzug löst in Bedrängnis geratener Bauern durch die Straßen von Altholm eine Polizeiaktion aus, die für beide Seiten schwerwiegende Folgen hat. Max Tredup ist Anzeigenwerber bei einer kleinen, dahinsiechenden Provinzzeitung, einem ehemaligen Stahlhelmblatt, der „Chronik für Altholm und Umgebung“. Max ist bestimmt ein fleißiger Mann, aber er hat kein Glück mit den Einnahmen des Blattes. Zufällig wird er Zeuge, als die Bauern von Baakfleth, unter der Führung des Gemeindevorstehers und Landvolkführers Reimers, versuchen, die Pfändung zweier Ochsen durch Vollstreckungsbeamte der Finanzbehörde mit massiven Mitteln zu verhindern. Max macht Fotos davon und verkauft sie als Belastungsmaterial gegen die Bauern für 1000 Mark an den Regierungspräsidenten Temborius in Schleswig.
Eine Bombe explodiert in Schleswig und zerstört die Fassade des Regierungspräsidiums. Weitere Bombenanschläge folgen. Viele Landvolkführer sind nicht einverstanden mit diesen Maßnahmen und glauben, dass dadurch ihrer gerechten Sache nur geschadet werde. Daraufhin bedrängen Abgesandte des Regierungspräsidenten den Polizeioberinspektor Frerksen, entschieden gegen die Bauern vorzugehen. Frerksen wird von Zweifeln geplagt, wem seine Loyalität zu gelten habe. Gareis hat ihn zwar zum Polizeioberinspektor gemacht, andererseits fühlt er sich irritiert durch eine Andeutung über die mögliche Entfernung seines Gönners aus dem Amt. Temborius hat indessen zwei Hundertschaften Schutzpolizei in der Nähe von Altholm in Bereitschaftsstellung gelegt. Und auch sonst hat er, etwa durch die Entsendung des als Bauern verkleideten Kriminalkommissars Tunk von der politischen Abteilung, Anstalten getroffen, die einen friedlichen Verlauf der Demonstration fraglich erscheinen lassen. Seine Rechnung geht auf.
Beim hochverschuldeten Provinzblatt ist über Nacht ein Besitzerwechsel erfolgt. Stuff darf zwar bleiben, aber es wird ihm untersagt, die Stadtverwaltung anzugreifen. Daraufhin erfindet er das „Eingesandt“ eines Abonnenten und lässt dessen „Befürchtungen“ drucken, die Bauernschaft werde zu einem Boykott aufrufen, falls die Einwohner Altholms nicht eindeutig Stellung beziehen würden gegen die beispiellose Behandlung der Demonstranten durch die Polizeiorgane der Stadt. Die Bauern nehmen das Stichwort auf und verhängen den Boykott. Stuff druckt zudem den Brief eines Bauern, in dem die Entlassung der Schuldigen, Frerksen und Gareis, gefordert wird, als Inserat ab. Diese und weitere unerfüllbare Forderungen tauchen dann auch in den Verhandlungen mit den Landvolkführern wieder auf. Die lehnen ab und ziehen sich zurück. Bei Bier und Korn einigt man sich darauf, über die Einzelheiten der Aussprache zu schweigen. Der Abend wird mit bezahlten Damen im Etablissement Rotes Kabuff beschlossen.
Bürgermeister Gareis, bereit, mit jedem zu paktieren, der ihm für die Durchsetzung seiner Sozialreformen nützlich erscheint, hat Altholm zu einer mustergültigen Stadt gemacht. Trotz Anfeindungen durch die Bürgerschaft nimmt er den Boykott der Bauern auch offiziell nicht zur Kenntnis und weigert sich, Frerksen fallenzulassen. So fährt eine Abordnung der Geschäftsleute von Altholm nach Schleswig zum Regierungspräsidenten Temborius, der seine Chance erkennt, den aufsässigen Bürgermeister zu treffen. Also verfügt er die Dispensierung Frerksens und missbilligt amtlich in einem Brief an Gareis und den Magistrat die fehlerhafte Durchführung des Polizeieinsatzes bei der Demonstration. Nun muss Gareis kämpfen. Er verpflichtet seine Mitarbeiter, den Brief geheimzuhalten, und schickt Frerksen zur Erholung aufs Land. In diesem Klima von Intrigen und Denunziation nimmt auch Tredup die Gelegenheit wahr, von der veränderten Situation zu profitieren. Er versucht, Stuff von seinem Platz zu verdrängen.
Es scheint so, als hätte es Tredup diesmal geschafft. Er sitzt als Berichterstatter der „Chronik für Altholm und Umgebung“ am Pressetisch bei den Verhandlungen des Landvolkprozesses. Doch bei dem Versuch, es auch hier allen recht zu machen, setzt er sich prompt wieder zwischen die Stühle. Er verliert seine Stellung, als er sich durch einen Artikel den Zorn Gareis zuzieht, dessen Entmachtung er vorzeitig angekündigt hat. Sein Schuldkonto in Altholm ist nun übervoll. Von allen gemieden, will er mit der Familie fortziehen. Die 1000 Mark, die er seinerzeit für seinen Verrat an den Bauern bekommen hatte, sollen ihm helfen, eine neuen Existenz aufzubauen.