Sanft erheben sich die Ostfriesischen Inseln in der Nordsee. Es seien die schönsten Sandhaufen der Welt, das behaupten jedenfalls die Friesen von ihren Inseln. Die "Landpartie" macht eine Reise vom Festland auf die Insel Wangerooge. Heike Götz begibt sich auf der östlichsten der Ostfriesischen Inseln auf die Spuren der Inselgeschichte. Dabei begegnet sie einer Frau, die Wangerooge am liebsten aus der Vogelperspektive sieht: von ihrem Fallschirm aus. Kurios: Wangerooge gehörte nie zu Ostfriesland, sondern zu Oldenburg. Darauf sind die Bewohner bis heute stolz. Seit mehr als 200 Jahren ist die Insel ein Urlaubsparadies. Die gute Nordseeluft auf Wangerooge ist heilsam. Und zwischen Watt und Hochsee bietet die Insel auch in der Hochsaison ruhige Plätze. Ideal, um die Seele baumeln zu lassen. Gegenüber auf dem Festland liegt das Wangerland. Es beginnt nördlich der Stadt Jever mit ihrem beeindruckenden Schloss. Marie von Jever, eine selbstbewusste Frau des Mittelalters und Tochter eines der letzten friesischen Häuptlinge, ließ es erbauen. Wann und wie die Friesen ins Land am Meer kamen, liegt bis heute im Ungewissen. Doch bereits zur Römerzeit galten sie als hervorragende Viehzüchter. Daran hat sich bis heute kaum etwas geändert. Auf dem weiten, grünen Land grasen hauptsächlich schwarzbunte Kühe. Der fruchtbare Marschboden eignet sich aber auch zum Anbau von Getreide. Alte Brotsorten entdeckt Heike Götz in Middoge. Von dort aus nähert sie sich wieder der Küste. Hooksiel und Horumersiel bieten ein buntes Programm: Krabbentage, Pferderennen und Schollen braten im Watt.
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Achim Tacke | Writer | ||
Achim Tacke | Director |