Die Schlussetappe schließt den Kreis und endet an der Nordseeküste mit Blick auf das nebelverhangene Sylt, von wo das Team vor vielen Monaten gestartet ist. In Rendsburg trifft Franz Gernstl einen leidenschaftlichen Holzboot-Liebhaber. Harro Koch hat sich die älteste Rennyacht der Welt gekauft und in unzähligen Stunden bis ins letzte Detail restauriert. In Flensburg trifft Gernstl Prof. Gustav Winkler, der sich schon lange Gedanken über die Fortbewegung der Zukunft macht. So hat er das welterste funktionsfähige Gegenwindfahrrad entwickelt. Der Prototyp fährt wirklich. Auf den ersten Blick nostalgisch erscheint die Windmühle von Walter Skau in Sörup. Tatsächlich aber sieht der gelernte Müller in seiner Getreidemühle ein Zukunftsmodell, das alle aktuellen gesellschaftspolitischen Anforderungen erfüllt: Sein Getreide bekommt er aus der Region, seine Lieferwege zu den Bäckern sind kurz, die Windmühle läuft mit sauberer Energie und gesund ist das, was er produziert, auch noch. Richtig glücklich sind, laut Statistik, die Dänen. Drei Mal so glücklich wie die Deutschen. An einer Imbissbude erfährt Franz Gernstl, dass das dänische Nationalgericht, der Hot Dog, eine deutsche Erfindung ist. Nach einer beeindruckenden Beobachtung – der „Schwarzen Sonne“ aus etwa 500.000 Staren im Formationsflug – endet schließlich die 20. Etappe von Gernstls Deutschlandreise. Das Team war 3.750 Kilometer unterwegs und verabschiedet sich mit einem Schuss Wehmut und einem Schluck dänischem Bier von den Zuschauern und einer spannenden Dokumentationsreise zu den Menschen in den deutschen Grenzregionen. (Text: BR)