In Europa gibt es aufgrund der industriellen Vergangenheit etwa 3,5 Millionen altlastenverseuchte Standorte. Besonders durch die von Bergbau und Hüttenindustrie freigesetzten Schwermetalle wurden ganze Landstriche verschmutzt. Doch nun haben Forscher ein regelrechtes Wundermittel gefunden: Rein zufällig entdeckten sie, dass bestimmte Pflanzen nicht nur in extrem belasteten Gebieten wachsen können, sondern dass sie noch dazu die Fähigkeit besitzen, den Böden die Schadstoffe zu entziehen und diese zu eliminieren. Doch die Wissenschaftler gehen noch weiter und untersuchen derzeit, wie von den Pflanzen aus dem Boden geholte Metalle neuen Verwendungszwecken zugeführt werden können. Mit Erfolg: Die Metalle werden bereits für die Kosmetik- und Pharmaindustrie recycelt, und so schließt sich dank der Pflanzen ein echter Tugendkreis.